Vladimir Putin hat einen, Björn Höcke auch: Die Rede ist vom ältesten Fahrzeug, das neu gebaut wird – und noch eine große Zukunft vor sich haben dürfte. Heute vor genau 45 Jahren rollte der erste Lada Niva im russischen Togliattigrad vom Fließband. Damals trug der kleine Geländewagen den Russen viel Sympathie ein: Er war praktisch, hübsch und günstig. Und der westlichen Konkurrenz weit voraus. Damals freuten sich Linke darüber, daß der Kommunismus mindestens ebenbürtig sei. Aber waren es vielleicht eher die Russen?
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Über die Jahre hinweg hat sich der Niva wenig verändert. Irgendwann wurde die Hecktüre vergrößert, der Hubraum wuchs von 1,6 auf 1,7 Liter, ein Katalysator wurde an den Auspuff geschraubt, die Chromleiste um die Frontscheibe verschwand. Vor acht Jahren wurde der Niva als „Urban“ mit neuen Stoßstangen vorn und hinten aufgemöbelt, die ursprüngliche Variante gibt es aber noch heute. Es dürfte sich beim Niva übrigens um das letzte Auto handeln, bei dem noch Scheinwerfer mit der guten alten Streuscheibe verbaut werden. Das sieht gar nicht so schlecht aus.
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In Rußland wird der Niva weitergebaut, er heißt dort inzwischen Niva Legend und es gibt ihn in neben der Standard-Version als Viertürer und als zwei- oder viertürigen Pritschenwagen. Der offizielle Import nach Deutschland wurde 2019 eingestellt, Lada Deutschland bietet keine Neuwagen mehr an. Aber freie Händler bieten den Niva weiterhin feil, wenngleich von einem Sonderangebot keine Rede mehr sein kann: Die Preise sind seit dem offiziellen Importstopp um 50 Prozent gestiegen. Bis vor wenigen Wochen gab es noch Nachschub, damit ist inzwischen Schluß. Wegen der grotesken Sanktions-Orgie des „Westens“ dürfte sich die Wertentwicklung der Exemplare, die es noch ins bunte Europa geschafft haben, weiter nach oben richten.
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Denn in Zeiten, in denen Bekenntnisse zur „Authentizität“ im Dutzend billiger sind, sind die echten Dinge selten geworden. Der Lada Niva gehört in der Sphäre des Automobils mit Sicherheit dazu. Björn Höcke schrieb dazu 2015: „Heute fahre ich, wenn es die Zeit zuläßt, Lada Niva. Ob sich hier die Sehnsucht nach dem Überdauernden in die klassische Form verliebt hat oder ein geopolitisches Bekenntnis sichtbar für alle auf die Straße gebracht wird, soll hier nicht verraten werden.“
Herzlichen Glückwunsch zum 45., Niva! (pn)
Der Auto-Experte Pascal Neumann wird in der Juni-Ausgabe des Deutschen Nachrichtenmagazin ZUERST! einen ausführlichen Bericht zum Lada Niva vorlegen.
Wer das Innere seines Landes kenenlernen moechte /wo der Fuchs gute Nacht sagt/..
nur Lada Niva oder Suzuki Jimmy. Aber LN ist billiger. Vor 3 Jahren hatte ich eine Probefahrt /LN/. Ein sehr gutes Auto, aber mein Opel Corsa noch in sehr gutem Zustand.
Der älteste Neuwagen dürfte aber der geländegängige Bus UAZ Buchanka (= Kastenbrot) sein, den es seit über 60 Jahren gibt.
Ja, aber der ist kein Pkw, sondern ein Nutzfahrzeug. Eine eigene Geschichte wert!