Paris. Die wichtigsten politischen Forderungen der beiden rechten Kandidaten im französischen Präsidentschaftswahlkampf, Marine Le Pen und Éric Zemmour, stoßen bei einer Mehrheit der Franzosen auf Zustimmung. Das geht aus einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ifop hervor. Dabei wurden die Franzosen gebeten, sich zu den Vorschlägen der Präsidentschaftskandidaten unter anderem zum Kampf gegen den Islamismus und die Radikalisierung zu äußern.
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69 % der Franzosen wollen demnach ein Verbot des Tragens auffälliger religiöser Symbole bei Sportveranstaltungen, darunter die meisten potentiellen Wähler von Éric Zemmour (92%), Marine Le Pen (82%) oder Valérie Pécresse (81%). Das geplante Verbot stößt jedoch auch in den Reihen der Linken und der Mitte auf Zustimmung. Aber selbst fast ein Viertel der Muslime befürwortet dies ebenfalls (24 %).
57 % der Franzosen wollen außerdem das Tragen auffälliger religiöser Kleidung oder Zeichen auf der Straße und im öffentlichen Raum verbieten.
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Alle von den Kandidaten geäußerten Vorschläge zur Bekämpfung des Islamismus werden massiv unterstützt: 90 % der Befragten befürworten die Ausweisung von Ausländern, die in den Antiterrordateien geführt werden (aber nur 73 % der Muslime); 87 % sind dafür, den Entzug der Staatsangehörigkeit für jeden Doppelstaatler, der terroristischer Handlungen für schuldig befunden wird, einzuführen. Auch wollen 87 % der Franzosen die Präsenz der öffentlichen Dienste in den am stärksten von Radikalisierung betroffenen Stadtvierteln verstärken (72 %).
Im Kampf gegen den Islamismus wird Éric Zemmour derzeit als der glaubwürdigste Kandidat (30 %) unter den Kandidaten für das höchste Amt angesehen.
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Allerdings stehen sowohl der Kampf gegen den Islamismus wie auch andere Ausländerthemen derzeit nicht im Fokus der öffentlichen Debatte. Rund zwei Wochen vor dem ersten Wahlgang ist der Ukraine-Krieg auch in Frankreich ein allesbeherrschendes Thema. (mü)
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