Paris. Eine überraschend milde Strafe erhielten jetzt vor einem Pariser Schwurgericht drei Sympathisanten der Terrorsekte „Islamischer Staat“ (IS), die im Juli 2016 an einem Mordanschlag in einer katholischen Kirche in Saint-Étienne-du-Rouvray bei Rouen beteiligt waren. Dort hatten zwei junge Islamisten zunächst sechs Menschen als Geiseln genommen und dann den 85 Jahre alten Priester Jacques Hamel erstochen. Die jetzt verurteilten Männer, die nach Überzeugung des Gerichts in die Vorbereitung des Anschlags verwickelt waren, erhielten Strafen von acht, zehn und 13 Jahren Haft. Die Richter befanden sie der Bildung einer terroristischen Vereinigung sowie der Mitwisserschaft für schuldig.
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Damit hielt sich das Gericht im wesentlichen an die Anträge der Staatsanwaltschaft, die zwischen sieben und 14 Jahren Gefängnis gefordert hatte. Möglich wären bis zu 20 Jahre Haft gewesen – das hielten die Richter aber offenbar für unangemessen. Die drei Täter, die 25, 27 und 36 Jahre alt sind, befinden sich seit etwa fünfeinhalb Jahren in Haft.
Formell angeklagt war außerdem ein vierter Mann, der als Anstifter gilt. Er wurde in Abwesenheit zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt. Er soll 2017 im Irak oder in Syrien getötet worden sein.
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Die Attentäter, die sich als IS-Mitglieder bezeichneten, wurden bei dem Anschlag 2016 beim Verlassen der Kirche von der Polizei getötet. Beide waren bereits wegen Terrorverdachts im Visier der Behörden. (mü)
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