Wien. Auch Österreich hat jetzt seinen „Schröder“: wie der deutsche Ex-Bundeskanzler gerät jetzt auch der frühere österreichische Bundeskanzler Wolfgang Schüssel (ÖVP) wegen seiner Beziehungen zu russischen Institutionen ins Visier der Russenhasser. Schüssel hat unter anderem einen Posten im Aufsichtsrat des russischen Ölkonzerns Lukoil inne.
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Die SPÖ forderte jetzt dazu auf, den früheren ÖVP-Chef zu einem Verzicht auf den Posten zu bewegen. Scharfe Kritik kam auch von den linksliberalen NEOS (Neues Österreich/Liberales Forum).
SPÖ-Bundesgeschäftsführer Christian Deutsch forderte Kanzler Nehammer bei einer Pressekonferenz dazu auf, „mit Schüssel Klartext“ zu reden, um ihn „von einem Verzicht des Aufsichtsrats-Postens“ (sic) zu überzeugen. Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) dagegen hatte bereits am Wochenende Schüssels Absicht verteidigt, weiterhin für das Unternehmen tätig zu sein. Es handle sich um ein in London börsennotiertes Unternehmen und keine Staatsfirma. Zuvor hatte Schüssels ehemalige Sprecherin bereits dieses Argument ins Treffen geführt.
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Die NEOS wiederum halten Schüssel als Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Außenpolitik und die Vereinten Nationen (ÖGAVN) für untragbar. „Angesichts des russischen Angriffskrieges in der Ukraine ist es schon widersprüchlich genug, daß ein ehemaliger österreichischer Staatsmann weiterhin für ein russisches Energieunternehmen tätig ist, während die Republik Österreich die EU-Sanktionen über Putins Regime voll mitträgt“, erklärte ein Sprecher. Man erwarte vom Bundeskanzler sowie vom Außen- und Finanzminister, daß sie umgehend tätig würden: „Die Reputation Österreichs und das Vertrauen in uns steht auf dem Spiel.“ (mü)
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