Berlin. Das von Bundeskanzler Scholz am Wochenende angekündigte 100-Milliarden-„Sondervermögen“ des Bundes für die Aufrüstung gegen Rußland kommt genau richtig. Denn der Bundeswehr fehlt es wirklich an allem. Die Wehrbeauftragte Eva Högl berichtete jetzt über geradezu groteske Ausrüstungsdefizite bei den Bundeswehrsoldaten, die in Litauen auf dem Militärstützpunkt Rukla die russische Armee abschrecken sollen.
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Gegenüber der „Augsburger Allgemeinen“ teilte Högl mit: „Die Soldatinnen und Soldaten müssen sich durch Wald und Feld schlagen, sind lange draußen. Mir haben reihenweise Soldatinnen und Soldaten erzählt, daß sie keinen ausreichenden Kälte- und Nässeschutz haben.“
Auch auf die Frage, ob es etwa an Winterjacken fehle, mußte die Wehrbeauftragte Defizite einräumen: „Genau, dicke Jacken, aber auch Unterwäsche. Alles was sie brauchen, um gut gegen Kälte und Nässe geschützt zu sein. Und das dürfte es in einem der reichsten Länder der Welt, in der Mitte Europas, eigentlich nicht geben.“
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Diese Ausstattung sei aber reserviert für die schnelle Eingreiftruppe der NATO, berichtete sie. Dies sei „ein Skandal“, der schon ihre Vorgänger beschäftigt hätte. Högl ergänzte: „In Afghanistan hatten die Soldatinnen und Soldaten nicht alles, was sie brauchten. Ähnliches habe ich in Mali und Niger erlebt. Ich bin darüber ziemlich schockiert, weil mir immer gesagt wurde, im Einsatz sei alles vorhanden.“
Erst letzte Woche hatte der Heeres-Generalinspekteur, Generalleutnant Mais, öffentlich seinen Unmut über den Zustand der Bundeswehr bekundet. Im Netzwerk LinkedIn schrieb er: „Ich hätte in meinem 41. Dienstjahr im Frieden nicht geglaubt, noch einen Krieg erleben zu müssen. Und die Bundeswehr, das Heer, das ich führen darf, steht mehr oder weniger blank da.“ (se)
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Führt doch wieder das Winterhilfswerk ein!?