Berlin. Die deutsche Medienlandschaft ist erneut um eine kritische Stimme ärmer. Der Berliner „Tagesspiegel“ hat jetzt einen Kommentar seines Starkolumnisten Harald Martenstein zensiert – dieser hatte daraufhin genug von der Zusammenarbeit und kündigte.
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Martenstein war 34 Jahre lang für den „Tagesspiegel“ tätig. Er selbst sagte über seine Arbeit, seine Droge sei die Meinungsfreiheit. Er nahm sie für sich selbst in Anspruch – doch das war für die Redaktion des linkslinken Berliner Blattes offenbar nicht mehr tragbar.
Tatsächlich mutete Martenstein dem „Tagesspiegel“ viel zu: er wandte sich gegen ein mögliches Standverbot für einen rechten Verlag auf der Frankfurter Buchmesse, nahm die Feminismus-Kritikerin Ronja von Rönne gegen Nazi-Vorwürfe in Schutz und machte sich unsterblich mit der Feststellung: „Der Nazivorwurf ist eine Art Ritterschlag für interessante Texte geworden.“
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Kürzlich wurde es seinen Chefs zu viel: am 6. Februar verteidigte der vielgelesene Freigeist die Verwendung von Judensternen auf Demonstrationen gegen die Corona-Politik. Er argumentierte in seiner Kolumne, die Davidsterne seien zwar „eine Anmaßung, auch eine Verharmlosung“ und „für die Überlebenden schwer auszuhalten“, aber „sicher nicht antisemitisch“. Schließlich identifizierten sich die Träger ja mit den früheren Opfern.
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Dieser Kommentar verschwand nach kurzem wieder von der Webseite des „Tagesspiegel“. Mit Martenstein hatte niemand darüber gesprochen. Zur Begründung hieß es: „Wir verteidigen die Meinungsfreiheit, sind uns aber deren Grenzen bewußt. Dabei gilt: Nicht alles, was rechtlich betrachtet gesagt werden darf, ist dem Ton des Tagesspiegels angemessen. Scharf dürfen Glossen, Kolumnen und Kommentare sein; persönlich verletzen sollten sie nicht.“
Der solcherart Gemaßregelte wollte das nicht auf sich sitzen lassen. Er antwortete ein paar Tage später: „Dies ist meine letzte Kolumne für diese Zeitung, mit der ich fast genau mein halbes Leben verbracht habe.“ Journalisten sollten keine „Handlanger eines ideologischen Lagers sein“, und man dürfe keine Angst vor „Wutstürmen“ haben. Zwar könne er sich irren, aber: „Wo man glaubt, nur man selbst sei im Besitz der Wahrheit, bin ich fehl am Platz.“
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Nicht nur der „Tagesspiegel“ wird damit noch monotoner. Auch für die Meinungsvielfalt im angeblich so toleranten Deutschland ist Martensteins Verstummen eine Bankrotterklärung. (tw)
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