Ungarn in der Ukraine-Krise: Kein Interesse an NATO-Drohkulisse

1. Februar 2022
Ungarn in der Ukraine-Krise: Kein Interesse an NATO-Drohkulisse
International
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Foto: Symbolbild

Budapest. In der aktuellen Ukraine-Krise hält Ungarn vorsichtige Distanz zur Kriegshysterie der NATO und spricht sich für eine Verhandlungslösung aus. Der Dialog sei die einzige Lösung, um die Spannungen abzubauen und den Frieden zwischen Rußland und der Ukraine zu bewahren; dies liege auch im Interesse Ungarns, stellte jetzt der ungarische Verteidigungsminister Benkő klar. Er wies auch Presseberichte zurück, wonach 1.000 Mann NATO-Truppen dauerhaft in Ungarn stationiert werden sollen.

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In einem am Sonntag veröffentlichten Gastkommentar unterstrich Benkő, daß die Parteien ihre Differenzen durch Diplomatie und Verhandlungen beilegen müßten. „Wir sind mit der Rhetorik des Kalten Krieges, den Drohungen und der Demonstration von Gewalt nicht einverstanden, da die NATO seit Jahren eine Kombination der beiden Ansätze Abschreckung und Dialog gegenüber Rußland befürwortet“, sagte er.

Zur Sicherheit Ungarns sagte der Minister, daß Ungarn derzeit nicht direkt von einem Krieg bedroht sei und dank des 2007 begonnenen Programms zur Entwicklung von Verteidigung und Armee über Verteidigungskapazitäten verfüge, die „derzeit keine Stationierung zusätzlicher NATO-Truppen in Ungarn erfordern“.

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„Kriegerische Konflikte können sich fast über Nacht entwickeln, und sie können nur dann wirksam bewältigt werden, wenn Ungarn über eine moderne, fähige Armee verfügt“, stellte der Minister klar. (mü)

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