Berlin. Die bevorstehende Impfpflicht im Pflege- und Gesundheitsbereich könnte sich als Rohrkrepierer erweisen. Schon derzeit steigt die Zahl der infizierten Pflegekräfte rapide an. Sollten im Zuge der Impfpflicht weitere Mitarbeiter kündigen, droht der Branche nun ein Notstand.
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„Ohne zusätzliche Kräfte – ob von der Bundeswehr oder aus dem Katastrophenschutz – drohen erhebliche Gefahren für die Versorgung“, ließ Bernd Meurer, Präsident des Bundesverbands privater Anbieter sozialer Dienste, unlängst Medienvertreter wissen. Der Verband vertritt 12.000 Pflegeheime und soziale Dienste in Deutschland.
Wichtigster Grund für den Engpaß ist die aktuelle Corona-Erkrankungs- und Quarantänewelle. Die Belastungsgrenzen seien erreicht und weitere Personalausfälle nicht mehr verkraftbar, sagte Meurer. Hinzu kommen Befürchtungen, daß wegen der ab März im Gesundheitswesen geltenden Impfpflicht Mitarbeiter den Beruf ganz aufgeben könnten.
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Manche Pflegeheime haben deshalb bereits Aufnahmestopps verhängt. Dies droht flächendeckend. „Aufnahmestopps oder eine Verlegung von Bewohnern in andere Einrichtungen können wir zum aktuellen Zeitpunkt nicht ausschließen“, teilte auf Anfrage ein Sprecher von Korian mit, die mit 250 Einrichtungen größte deutsche Heimkette.
Zwar hat das Unternehmen seinen Angaben zufolge einen eigenen internen Springer-Pool aufgebaut und seine Anwerbeversuche für Pfleger im Ausland verstärkt, um die Versorgung in den Einrichtungen sicherzustellen – man könne derzeit aber nicht absehen, ob dies ausreiche. Der Grund für die befürchteten Versorgungsengpässe sei neben einer hohen Zahl an Covid-19-Infektionen beim Pflegepersonal auch, daß ein signifikanter Anteil der Beschäftigten nicht gegen das Virus geimpft sei, heißt es bei Korian. Derzeit sind dort rund 15 Prozent der Mitarbeiter nicht geimpft.
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Auch die drittgrößte Pflegekette im Land, die Victor’s-Gruppe mit bundesweit rund 120 Heimen, geht von deutlichen Personalengpässen aus. Dort hält man zum Ausgleich eine „mobile Mitarbeiterreserve“ vor. Derzeit seien, so Victor’s, in den Einrichtungen 87 Prozent der Pfleger geimpft.
Bei der Caritas Altenhilfe, die 72 Senioreneinrichtungen in drei Bundesländern betreibt, fordert man nun sogar eine Aussetzung der vom Bundestag beschlossenen Impfpflicht für das Pflegepersonal. „Angesichts der relativ milden Verläufe durch die Omikron-Variante und der aktuellen Personalverknappung ist eine Impfpflicht für Beschäftigte in Pflegeeinrichtungen nicht mehr vertretbar und muß ausgesetzt werden, bis es eine Entscheidung zur allgemeinen Impfpflicht gibt“, sagte eine Sprecherin.
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Besonders bizarr: die Engpässe könnten durch die vor einer Woche überraschend vorgenommene Verkürzung des Genesenen-Status auf drei Monate noch verschärft werden. Auch für den Pflegebereich hieße das: noch mehr „Ungeimpfte“ – noch mehr Personalnot. (rk)
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[…] Dank Impfpflicht: Pflege- und Altenheimen droht der Personalnotstand — zuerst […]
Diese „hooochansteckende Omikron-Variante“ ist scheinbar nichts anderes als die zigtausenden Keime, die völlig normal und überall vorhanden sind, ohne irgendwelchen Schaden anzurichten. Aber irgend etwas muss man ja erfinden, um die ungeheuer wichtigen Massnahmen zu rechtfertigen. Ausserdem sollen ja die Impfstoffe weiterhin verkauft werden, jetzt, wo das Geschäft so gut läuft und die Aktienkurse der Hersteller recht passabel aussehen.