Orbán erwartet nichts Gutes von der Ampel-Regierung: „Wir bereiten uns jetzt auf den Kampf vor“

9. Dezember 2021
Orbán erwartet nichts Gutes von der Ampel-Regierung: „Wir bereiten uns jetzt auf den Kampf vor“
International
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Foto: Symbolbild

Budapest/Wien. Die ungarische Regierung unter Präsident Orbán stellt sich auf eine offene Konfrontation mit der künftigen deutschen „Ampel“-Regierung ein. Orbán zog in einem aktuellen Gastkommentar für das unabhängige Medienportal „Samizdat“ eine kritische Bilanz der zu Ende gegangenen Merkel-Ära und prognostiziert eine Wegscheide der deutsch-ungarischen Beziehungen.

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„Die loyalen und disziplinierten Deutschen, die rebellischen und rücksichtslosen Ungarn standen zusammen für ein gemeinsames Ziel: ein Europa, in dem sich alle Nationen zu Hause fühlen können“, resümiert Orbán. Doch schon 2015, im Jahr der „Migrations-Invasion“, habe sich abgezeichnet, daß „für die Ungarn und andere Mitteleuropäer die Heimat wesentlich ist“, während die Deutschen auf dem Weg „zu einer Art postchristlichem und postnationalem Staat“ seien.

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„Hat Angela Merkel dem Ärger Tür und Tor geöffnet? Oder hat sie im Gegenteil versucht, standhaft zu bleiben, aber der Druck von links hat sie beiseite geschoben? Heute kennen wir die Antwort auf diese Frage noch nicht“, merkt Orbán an. Dagegen könne angesichts der Pläne der künftigen deutschen Ampel-Regierung kein Zweifel über die Zukunft bestehen: „Wenn man sich die einwanderungsfreundliche, geschlechtergerechte, bundesstaatliche und pro-deutsche Europa-Agenda der neuen deutschen Linksregierung anschaut, sind beide Antworten auf das Rätsel Merkel möglich“, fügt er hinzu.

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Dann wird der ungarische Regierungschef deutlich: „Eines ist sicher: Mit Merkel ist die Ära der Unklarheit, der Schleichpolitik und des Abdriftens zu Ende. Wir bereiten uns jetzt mit offenen Augen auf den Kampf vor.“

Dazu hat man in Budapest allen Grund. Die künftige grüne Außenministerin Baerbock kündigte bereits vor ihrem Amtsantritt eine „härtere“ Gangart gegenüber „autoritär regierten Staaten“ an. Auch die Grünen-Spitzenpolitikerin Franziska Brandtner, künftige Parlamentarische Staatsssekretärin im Ministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, die im Koalitionsvertrag federführend das Kapitel zur künftigen Europapolitik ausgehandelt hat, signalisierte die Bereitschaft zur Konfrontation.

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„Wir müssen unsere Grundwerte entschlossener nach außen wie innen verteidigen und den Kuschelkurs mit Orban und Co. endlich beenden“, forderte sie jüngst in einem Interview der „Heilbronner Stimme“. „Diese neue Bundesregierung wird viel deutlicher an der Seite derer stehen, die vor Ort für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit kämpfen und dafür klare Kante zeigen“, kündigte sie an. (st)

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4 Kommentare

  1. Werner Dorscheid sagt:

    Mit dieser neuen Ampelmischpoke ist stellt sich nach Merkel , DEUTSCHLAND ganz ins Abseits.
    Aber es gibt Noch genug Patrioten in DEUTSCHLAND die hinter Orban stehen.

  2. gegen null sagt:

    „Klima-Politik“: Kommunen erhöhen Steuern und Abgaben auf breiter Front

  3. Bernd Sydow. sagt:

    (2) Aber Ungarns Präsident Orban wird bei seinem Kampf nicht allein sein. Alle Patrioten der Europäischen Union und des übrigen Europa einschließlich der Patrioten Rußlands werden bei Orbans Kampf für Volk, Heimat und nationale Identität an seiner Seite sein!

    Nochmal zurück zu Deutschland:
    Während Annalena Baerbock auf dem diplomatischen Parkett wie ein Elefant im Porzellan-Laden herumstampft, scheint mir Robert Habeck ein Wolf im Schafspelz zu sein. Und Olaf Scholz? Er wird nach meiner Einschätzung ein schwacher Kanzler sein!

  4. Bernd Sydow. sagt:

    (1) Die Ära Merkel ist zu Ende. Sie war eine Kanzlerin der Beliebigkeit, die vor dem hiesigen linksgrünen Zeitgeist in die Knie gegangen war und damit Deutschland und seinem Volk schweren Schaden zugefügt hat. Wer nun aber glaubt, mit Kanzler Olaf Scholz wird gesunder Menschenverstand in die deutsche Politik einziehen und Volk und Heimat der Deutschen einen höheren Stellenwert erhalten, der irrt sich gewaltig. Meiner Meinung nach wird es schlimmer werden!

    Präsident Orban hat mit seiner Einschätzung der deutschen „Ampel“-Regierung völlig recht, ein quasi weltanschaulicher Kampf Ungarns gegen die neue rot-grün verstrahlte (gelb zählt hier nicht) politische Führung Deutschlands wird unumgänglich sein. Die aggressive Botschaft der neuen Außenministerin Baerbock – mir ist immer noch ein Rätsel, wer dieser Person das Außenamt übertragen hat – war überdeutlich. Fortsetzung (2)

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