Hamburg. Man muß nicht gleich von Bestechung sprechen – aber objektiver wird die Berichterstattung des „Spiegel“ dadurch sicher nicht: das Hamburger Leitmedium hat jetzt erneut eine Spende in Millionenhöhe von der Bill und Melinda Gates Foundation erhalten. Die Stiftung selbst teilte mit, daß im Oktober die Summe von 2,9 Millionen US-Dollar (knapp 2,5 Millionen Euro) auf ein „Spiegel“-Konto überwiesen worden sei.
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Schon im Jahr 2018 erhielt das Magazin eine Überweisung in ähnlicher Höhe von der Gates-Stiftung. Damals waren es 2,53 Millionen US-Dollar. Bill Gates verordnete der Gesamtsumme eine Laufzeit von 36 Monaten, die nun abgelaufen waren. Weil sich seine Investition offenbar gelohnt hat, erhöhte er die Summe nun um knapp 400.000 US-Dollar, diesmal bei einer Laufzeit von 41 Monaten.
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Der „Spiegel“ selbst teilte seinen Lesern dezent mit, womit man sich die Großzügigkeit der Gates-Stiftung erworben habe. Etwa fünf Monate nach der ersten Überweisung im Jahr 2018 informierte das Magazin seine Leser über ein neues Projekt unter dem Titel „Globale Gesellschaft“. „In Reportagen, Analysen, Fotostrecken, Videos und Podcasts“ wolle man beleuchten, „wie Menschen, Institutionen und Gesellschaften dafür kämpfen, soziale Spaltungen zu überwinden und globalen Problemen wie Armut, Bildungsnotständen, Geschlechterungerechtigkeit oder Umweltzerstörung zu begegnen – und welche vielversprechenden Ansätze sie dabei verfolgen“. Einen redaktionellen Einfluß der Gates-Stiftung gebe es dabei – angeblich – nicht.
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Doch daran sind Zweifel angebracht. Denn andere große europäische Medien erhielten in den letzten Jahren ebenfalls stattliche Summen von Gates – und präsentierten sich ihren Lesern daraufhin mit ähnlichen Projekten und Kolumnen, so etwa der britische „Guardian“ und die spanische Tageszeitung „El País“. „El País“ erhielt 2016 einmalig zwei Millionen Dollar, der „Guardian“ bekam zwischen 2011 und 2020 sieben Überweisungen in einer Gesamthöhe von knapp 15 Millionen Dollar.
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In Deutschland kann sich im übrigen nicht nur der „Spiegel“ der Großzügigkeit der Gates-Foundation erfreuen. Auch das linksliberale Presse-Flaggschiff „Die Zeit“ bekam im Dezember 2019 stattliche 300.000 Dollar überwiesen. Angesichts der Tatsache, daß sich die Corona-Krise um diese Zeit in China bereits abzeichnete und nur wenige Monate später zur globalen Pandemie auswuchs, kann Gates´ kluge strategische Investition in die deutsche Medienlandschaft nicht überraschen. (rk)
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