Weiter Corona-Proteste in Italien: Kommt die 2G-Regel nach österreichischem Vorbild?

8. November 2021
Weiter Corona-Proteste in Italien: Kommt die 2G-Regel nach österreichischem Vorbild?
International
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Foto: Symbolbild

Triest/Mailand. In Italien ebben die Proteste gegen die ausufernden Corona-Restriktionen der Regierung nicht ab. Am Samstag gingen in Triest und Mailand erneut tausende Menschen auf die Straße, um gegen den sogenannten „Grünen Paß“ zu demonstrieren. In der Hafenstadt Triest kam es zu Auseinandersetzungen zwischen Polizisten und Demonstranten, die auf der Piazza dell‘Unità protestieren wollten.

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In Mailand fanden die Demonstrationen gegen den Grünen Paß mittlerweile in der 16. Woche in Folge statt. Allein in Triest demonstrierten mehr als 8000 Personen.

Ein Ende der Proteste ist nicht abzusehen – dies umso weniger, als auch in Italien inzwischen laut über die in Österreich eingeführte 2G-Regelung nachgedacht wird. Sie bedeutet für Ungeimpfte einen weitgehenden Ausschluß aus dem öffentlichen Leben. Der Präsident des obersten italienischen Richterrates, Franco Locatelli, der die italienische Regierung in Sachen Coronavirus berät, hält einen solchen „Lockdown für Nicht-Geimpfte“ für nicht durchführbar in seinem Land, erklärte er am Sonntag in einem Fernsehinterview.

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„Ein Lockdown (nur) für Nicht-Geimpfte, wäre sowohl vom operativen Standpunkt als auch in Sachen Vereinbarkeit mit den Verfassungsprinzipien problematisch. Ich glaube nicht, daß dies eine Lösung für Italien sein könnte“, betonte Locatelli. Ähnliche Bedenken hat die österreichische Regierung offenbar nicht – in der Alpenrepublik tritt die 2G-Regelung zum 8. November in den meisten Bundesländern in Kraft. (mü)

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