Berlin. An der deutsch-polnischen Grenze eskaliert die Situation: immer mehr Illegale, die aus Weißrußland auf polnisches Territorium vordringen, werden aufgegriffen. Im Vergleich zum Vormonat verzeichnete die Bundespolizeidirektion Berlin im Oktober 2021 mehr als doppelt so viele grenzpolizeiliche Feststellungen an der deutsch-polnischen Grenze.
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Im brandenburgischen Grenzabschnitt zu Polen hat die Bundespolizei demnach im Oktober 2791 unerlaubte Einreisen registriert. Im September waren es noch 1305. Bis einschließlich 1. November wurden damit insgesamt 4.367 unerlaubt eingereiste Personen erfaßt. Die Migranten stammen vorrangig aus dem Irak sowie aus Syrien, dem Jemen und Iran.
Die Zahl der aufgegriffenen Migranten steigt aber nicht nur an der Grenze nach Brandenburg. Die Bundespolizei hat allein im Oktober 5285 Menschen aufgegriffen, die auf der neuen Fluchtroute über Weißrußland und Polen unerlaubt nach Deutschland eingereist sind. Insgesamt wurden seit Jahresbeginn bisher 7831 illegale Einreisen über diese Route registriert.
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Allein am vergangenen Wochenende wurden erneut 597 unerlaubt Eingereiste aus Weißrußland festgestellt. (rk)
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