Triest. 1980 wurden die Arbeiterstreiks in der Danziger Leninwerft nicht nur zur Geburtsstunde der unabhängigen polnischen Gewerkschaft Solidarnosc, sondern auch zu einem wichtigen Sargnagel des Kommunismus in Osteuropa. Ähnliches könnte sich jetzt in Italien ereignen. Dort verfestigen sich die Proteste im Hafen von Triest, die sich gegen das 3G-Regime richten, werden zur Dauereinrichtung und ziehen immer mehr Menschen an.
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Nachdem am Montag eine Demonstration vor dem Eingang des Hafens noch von der Polizei aufgelöst worden war, versammelte sich am Dienstagabend eine große Menschenmenge auf dem Hauptplatz Piazza dell ́Unità. Dabei skandierten sie Parolen wie „Freiheit, Freiheit!“. „Jeder muß frei arbeiten können“, war auf einem Transparent zu lesen.
Der Protest richtet sich gegen die Pflicht zur Vorweisung des Grünen Passes für alle italienischen Arbeitnehmer. Seit Freitag dürfen nur noch Geimpfte, Genesene und Getestete mit einem nicht älter als 48 Stunden zurückliegenden Abstrich zur Arbeit kommen. Arbeitnehmer müssen die rund 15 Euro teuren Tests selbst bezahlen. Nach Schätzungen gibt es in Italien trotz einer Quote von 85 Prozent vollständig Geimpfter fast vier Millionen nicht geimpfte Arbeitnehmer. Wer die Auflagen nicht erfüllt, gilt als unentschuldigt fehlend und erhält kein Gehalt.
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Mittlerweile wurde ein Komitee gegründet, das die Protestaktionen in Triest koordiniert. Für Freitag ist ein „friedlicher Protestzug“ geplant. Am Samstag sollen die Mitglieder des Komitees den aus Triest stammenden Landwirtschaftsminister Stefano Patuanelli treffen und ihm ihre Forderung nach sofortiger Abschaffung des Grünen Passes übermitteln. Am Samstag sind auch in mehreren anderen italienischen Städten wieder Kundgebungen geplant.
„Der Funke ist von den Triester Hafenarbeitern ausgegangen. Aber jetzt geht es nicht mehr nur um die Hafenarbeiter, sondern um die ganze Stadt, um alle Arbeiter, alle Berufsgruppen und auch alle Italiener. Wir hoffen, daß die Kraft unseres Protests auf andere italienische Städte übertragen wird. Nicht nur Triest, ganz Italien muß diese verfassungswidrige 3G-Pflicht bekämpfen“, erklärte Gewerkschaftssprecher Stefano Puzzer. (mü)
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Diese Aktionen sind vollkommen rechtmäßig und müssen zu einem baldigen Erfolg führen,
ansonsten steht es äüßerst schlecht um die Demokratie und die Grundrechte in Europa !
Das einzige Mittel gegen die Impf/Test-Zumutungen ist ein Generalstreik,am besten europaweit. Ob sich dann die Medientröten über die Verknappung und Verteuerung von Gütern und kommende Versorgungslücken noch freuen werden? Ob es ihnen dann noch gelingt, ihre Pfründe und ihren Besitz gegen wütende Bürger und messernde Neusiedler erfolgreich zu verteidigen,darf bezweifelt werden.