Weil geimpftes Medizin-Personal fehlt: New Yorker Gouverneurin will Militär einsetzen

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New York. Im demokratisch regierten US-Bundesstaat New York wird die Impfpflicht für Beschäftige im öffentlichen Dienst jetzt zu einem Schuß in den Ofen – plötzlich droht ein Mangel an ausgebildeten Fachkräften. Gouverneurin Kathy Hochul will das Militär zur Hilfe rufen.

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Am Montag ist in New York die Frist abgelaufen, nach der Beschäftigte in Krankenhäusern oder Pflegeheimen gegen Corona geimpft sein müssen. Wer nicht zumindest einmal geimpft ist, soll nicht mehr in bestimmten Bereichen arbeiten dürfen.

Wegen der zu erwartenden Freistellungen muß jetzt mit einem Fachkräfte-Notstand gerechnet werden. Die Gouverneurin plant, die entstehende Personallücke mit aus dem Ruhestand zurückgeholten oder aus anderen Bundesstaaten herangezogenen Fachkräften sowie medizinisch ausgebildeten Mitgliedern der Nationalgarde aufzufüllen. Dazu müßte sie einen Notstand ausrufen.

Es handelt sich immerhin um rund 70.000 Klinik-Mitarbeiter, die nicht geimpft sind und nun ausgetauscht werden müßten – stattliche 16 Prozent der insgesamt etwa 450.000 Angestellten, die in diesem Bereich arbeiten. Dazu kommen laut „New York Times“ etwa 25.000 nichtgeimpfte Beschäftigte beispielsweise in Betreuungseinrichtungen.

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Wer wegen einer fehlenden Impfung gekündigt wurde, soll zudem nicht von der Arbeitslosenversicherung berücksichtigt werden. Eine ähnliche Impf-Regelung für in New York tätige Lehrer wurde immerhin letzte Woche durch ein Berufungsgericht vorläufig gestoppt. (mü)

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