Budapest/Röszke. Mit Blick auf die aktuelle Migrationskrise erklärte jetzt auch der tschechische Ministerpräsident Babiš, daß sein Land keine weiteren Migranten aufnehmen werde. Babiš war als Gast auf dem vierten Budapester Demografiegipfel zugegen und traf bei dieser Gelegenheit auch mit Gastgeber Viktor Orbán zusammen, mit dem er sich demnonstrativ nach Röszke an der serbisch-ungarischen Grenze begab, um den Grenzzaun zur Abwehr von Illegalen in Augenschein zu nehmen.
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In Sichtweite des 175 Kilometer langen Zauns, der 2015/16 an der Grenze zwischen Ungarn und Serbien errichtet wurde, um die Folgen der von Kanzlerin Merkel losgetretenen „Flüchtlings“krise einzudämmen, erneuerten die beiden Regierungschefs ihre Kritik an der Migrationspolitik der Europäischen Union.
„Die Europäische Union ist nicht willens, die Grenzen zu schützen (…) Der Schwachpunkt ist Brüssel, das sagt, daß jeder, der aus Afghanistan kommen will, hereingelassen werden muß. (…) Das ist Verrat“, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung Orbáns und Babiš’.
Er hoffe, „daß der Plan, Menschen aus Afghanistan hierher zu bringen, gestoppt wird“, erklärte Orbán, während Babiš daran erinnerte, daß „die Tschechische Republik keine Migranten aufnehmen, sondern ihnen in ihrer Heimat helfen wird“, sei es in Afghanistan, Syrien oder Libyen.
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Im Rahmen seines Besuchs in Röszke übergab Babiš symbolisch zwei beheizte Zelte und zehn Militärzelte an die ungarischen Grenzschutzeinheiten – ein Zeichen der tschechischen Solidarität mit den ungarischen Bemühungen zum Schutz Europas. (mü)
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