Berlin. Eine unfaßbare Zahl: das Bundeskriminalamt (BKA) hat im letzten Jahr 704 Ermittlungsverfahren wegen Gruppenvergewaltigungen eingeleitet. 2019 waren es 710, im Jahr davor 659 Fälle, berichtet die „Bild“-Zeitung. Statistisch sind das fast zwei Gruppenvergewaltigungen jeden Tag.
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Und noch eine entlarvende Zahl: jeder zweite Tatverdächtige hat laut der „Bild“-Zeitung keine deutsche Staatsangehörigkeit.
Der Kriminologe Christian Pfeiffer ist mit einem Erklärungsversuch zur Stelle: „Frustrierte junge Männer, die es nicht schaffen.“ Diese kämen aus einer Kultur männlicher Dominanz, lebten hier in einer Außenseiterrolle. „Aus diesem Frust entwickelt sich diese Aggression“, zitiert „Bild“ den Kriminologen. Für die Opfer und ihre Angehörigen dürfte das ein schwacher Trost sein. (st)
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