Zuwanderung in die Sozialsysteme: Auf jeden arbeitenden Asylbewerber kommen zwei arbeitslose

12. Juli 2021

Berlin. Noch immer werden Politiker nicht müde, Asylanten als „Bereicherung“ der bundesdeutschen Aufnahmegesellschaft darzustellen. Doch die Realität sieht anders aus: laut aktuellen Zahlen stieg die Zahl der der Asylbewerber, die Grundsicherung beziehen, zwischen 2010 und Februar 2021 von 135.000 auf 995.000. Statistisch kommen damit auf jeden sozialversicherungspflichtig beschäftigten Einwanderer 2,5 Sozialleistungsempfänger.

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Diese Zahlen gehen aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage des AfD-Bundestagsabgeordneten René Springer hervor. Die Top-8-Asylherkunftsländer sind Afghanistan, Eritrea, Irak, Iran, Nigeria, Pakistan, Somalia und Syrien.

Angesichts der Zahlen forderte Springer „eine restriktive Einwanderungspolitik, die Armutsmigration effektiv unterbindet“. Asylbewerber aus den Top-8-Herkunftsländern wanderten überwiegend in das Sozialsystem ein. „Dänemark zeigt uns, daß eine vernünftige Migrationspolitik möglich ist, wenn der politische Wille vorhanden ist“, äußerte er mit Blick auf Deutschlands nördlichen Nachbarn, wo die Regierung in kürzlich die Einwanderungsgesetze nochmals drastisch verschärft hat.

Aus der Antwort der Bundesregierung geht auch hervor, daß rund 90 Prozent der arbeitssuchenden Migranten aus den Hauptasylherkunftsländern keinen in Deutschland anerkannten Berufsabschluß haben – eine „Bereicherung“ für den Wirtschafts- und Technologiestandort Deutschand sieht anders aus. (st)

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Ein Kommentar

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