Wien. Bei den österreichischen Freiheitlichen ist die Nachfolgediskussion vorerst entschieden. Das Parteipräsidium hat sich in einer mehrstündigen Tagung am Montag einstimmig für den derzeitigen FPÖ-Fraktionschef im Wiener Nationalrat, Herbert Kickl, entschieden.
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Das Präsidium sei Generalsekretär Michael Schnedlitz zufolge „einhellig der Meinung gewesen“, daß Kickl „der beste Mann für diese verantwortungsvolle Aufgabe“ sei. Er bringe Erfahrung mit wie kaum ein anderer und habe das nötige „strategische Geschick, den Weitblick und die Kämpferqualitäten, um diese FPÖ zu führen“, so Schnedlitz.
Kickl seinerseits bedanke sich für das in ihn gesetzte Vertrauen und unterstrich, daß letztlich der Parteitag entscheiden müsse: „Das letzte Wort hat der Souverän der Partei, das sind die Delegierten zum Parteitag.“ Auf ein Wunschergebnis wollte er sich nicht festlegen. Erst wenn die Delegierten ihre Zustimmung gegeben haben, werde er an die Arbeit gehen.
Seinem Vorgänger Norbert Hofer sprach Kickl auf der Pressekonferenz seinen Dank aus. Sein persönliches Verhältnis zu Hofer sei „ein ungetrübtes“. „Professionalität und ein fairer Umgang miteinander war das, was unser beider Verhältnis ausgezeichnet hat“, erklärte Kickl und lenkte den Blick gleichzeitig nach vorne. Für den Fall seiner Wahl zum Parteivorsitzenden kündigte er an, die Auseinandersetzung mit dem politischen Gegner suchen zu wollen, insbesondere mit der „türkisen Volkspartei“. „Ich halte die türkise ÖVP für das größte politische Blendwerk der Zweiten Republik“, zeigte sich der designierte Parteichef kämpferisch. „Eine politische Show-Einrichtung, die die Menschen jetzt aus meiner Sicht zu lange getäuscht und zu lange hinters Licht geführt hat.“ (mü)
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