Minsk. Seit Sonntag befinden sich westliche Medien und Politiker wieder einmal im Empörungsmodus. Es geht um die angeblich erzwungene Notlandung eines Ryan-Air-Fluges von Athen nach Vilnius in Minsk. Bei der Notlandung soll sogar eine MiG-29 der weißrussischen Luftwaffe nachgeholfen haben.
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Allerdings: die von den westlichen Medien kolportierte Version stimmt offenbar nicht. Inzwischen hat die weißrussische Regierung den mitgeschnittenen Funkverkehr zwischen der Ryan-Air-Maschine und den weißrussischen Lotsen für die Öffentlichkeit freigegeben. Daraus geht klar hervor, daß niemand die Piloten der Passagiermaschine zur Notlandung „gezwungen“ hat. Vielmehr haben die weißrussischen Lotsen den Piloten angesichts der im Raum stehenden Bombendrohung eine Landung in Minsk empfohlen. Die Piloten entschieden daraufhin nach einer Beratung und nach Rückprache mit den litauischen Luftverkehrsbehörden selbst, in Minsk zu landen.
Von der angeblichen MiG, die die Landung erzwungen haben soll, ist in der Funkkommunikation mit keinem Wort die Rede.
Was die westlichen Medien ebenfalls verschweigen: der in Minsk aus der Maschine geholte vorgebliche „Oppositionelle“ Roman Protasewitsch ist maßgeblich in einen Putschversuch vom April verwickelt, in dessen Verlauf der weißrussische Präsident Lukaschenko und seine Söhne erschossen, das Stromnetz abgeschaltet und ein bewaffneter Aufstand angezettelt werden sollte, bei dem es viele Tote gegeben hätte. Schließlich sollte die Macht übernommen werden.
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Zwar bemühten sich westliche Medien sofort, das Ereignis herunterzuspielen. Unter den Teppich kehren konnten sie es allerdings nicht, denn der russische Geheimdienst hat das entscheidende Treffen der beteiligten Putsch-Aktivisten mitgeschnitten und die Aufnahmen auch veröffentlicht. Was ebenfalls unterschlagen wird: US-Geheimdienste unterstützten den Plan und standen bereit, mit einem Hackerangriff das weißrussische Stromnetz lahmzulegen, um die Putschisten zu unterstützen.
Protasewitsch selbst ist der Gründer des Telegram-Kanals Nexta. Nexta organisiert und moderiert mit kaum verhohlener Unterstützung westlicher Regime-Change-Experten Proteste in Weißrußland und Rußland. Nexta war dabei, im Internet Aktivisten für ein Ausbildungsprogramm anzuheuern, bei dem weißrussische Freiwillige für den Putsch in Minsk gesucht wurden. Es gab also triftige Gründe, Protasewitsch aus dem Verkehr zu ziehen. Eine angeblich „erzwungene“ Notlandung unter Einsatz der weißrussischen Luftwaffe gab es dabei allerdings nicht. (mü)
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Der Westen zeiht Belarus der „Luftpiraterie“. Nachfolgend ein Beispiel von US-instigierter maritimer Piraterie: 2019 umrundete der in Panama registrierte Supertanker „Grace 1“ Südafrika Richtung Straße von Gibraltar. Das Schiff war im Iran mit Rohöl beladen worden, welches zu einer syrischen Staatsraffinerie transportiert werden sollte. Ein Verstoß gegen US-Sanktionen & der EU-Direktive 36 / 2012. Der nationale Sicherheitsberater von Trump im Weißen Haus, John Bolton, benötigte nur 3 Telefonate – nach London, Madrid & Gibraltar – und am 4/7/2019 enterten Britische Royal Marines das Schiff in spanischen Hoheitsgewässern um es festzusetzen. Am 5/7/2019 erließ das Gibraltar Supreme Court eine 14-tägige Beschlagnahmeverfügung, welche später um 30 Tage verlängert wurde. Internationale Seerechtsexperten bezeichnen die Aktion als Akt von den USA, Großbritannien & Spanien vorgenommener Piraterie. — Nachdem eine NGO des MOSSAD [ Murder is our Business ] über eine jüdische Anwaltskanzlei in Gibraltar die Beschlagnahme des Schiffes & der 400.000-Tonnenladung, mit anschließender Versteigerung, beim GIB Supreme Court beantragen ließ & abgewiesen wurde, wurde die Beschlagnahme aufgehoben, das Schiff umgeflaggt, Iranische Sicherheitskräfte gingen an Bord und der Tanker löschte die Ladung in einem türkischen Hafen, wo der syrische Empfänger die Ladung in Empfang nahm. USA & EU hatten das Nachsehen.
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