London/New York. Der Irrsinn kennt keine Grenzen mehr. Jetzt wird auch der britische Nationaldichter William Shakespeare (1564 – 1614) politisch korrekt „entsorgt“. Das Globe-Theater in London, einstmals die Wirkungsstätte des großen Dichters, hat jetzt eine Serie von „antirassistischen“ Webinaren angekündigt, um berühmte Shakespeare-Dramen von „problematischen rassifizierten Dynamiken“ zu befreien.
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Bei der ersten Veranstaltung, die am Donnerstag stattfand, diskutierten Podiumssprecher über die Komödie „Ein Sommernachtstraum“ und machten die Begriffe wie „Mohr“, „Tartar“ und „Äthiope“ als rassistische Zuschreibungen aus. Man war sich einig darin, die Komödie enthalte Elemente von „Orientalismus“ und „Kolonialismus“, insbesondere bei einem Streit zwischen dem Elfenkönig Oberon und seiner Gattin Titania über einen stimmlosen indischen Jungen. Dr. Vanessa Corredera, assoziierte Professorin für Englisch an der Andrews University in Michigan, vertrat in diesem Zusammenhang die Meinung, jedes Shakespeare-Stück sei ein „Rassestück“, da das „Weißsein“ in allen Werken vorhanden sei. Sie erklärte allen Ernstes: „Im Zusammenhang mit anderen Stücken und sogar den Sonetten ist diese Sprache überall, diese Sprache von Dunkelheit und Licht (…) es gibt diese rassifizierenden Elemente.“
Aldo Billingslea wiederum, Professor für Theaterkunst an der Santa Clara University, hält bereit die erste Zeile des Stücks von 1595 für „problematisch“, weil es einen Zusammenhang zwischen Weißsein und Schönheit gebe. Der Passus unterstreiche die Ansicht, daß „weiß schön ist, hell ist schön, dunkel ist unattraktiv“.
Beide „Experten“ sprachen sich denn auch dafür aus, die fraglichen Rollen künftig mit „people of colour“, also Farbigen, zu besetzen.
Die politisch korrekte Entsorgung des großen britischen Dichters stößt allerdings nicht nur auf Zustimmung. So ließ der Shakespeare-Experte Sir Stanley Wells den „Telegraph“ wissen, er halte Shakespeare nicht für einen Rassisten. Der „Kontrast von hell und dunkel“ müsse sich nicht auf das Aussehen beziehen, sondern auf das Verhalten. „Es gibt einen Unterschied zwischen dem Rassismus einer Figur und dem Rassismus eines Schriftstellers“, meint Wills.
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In den USA ist die Shakespeare-Bewältigung bereits viel weiter vorangeschritten. Eine Reihe von Hochschullehrern wollen Shakespeare nicht mehr auf den Lehrplänen für Schulen sehen. Sie argumentieren, er fördere Rassismus, „weiße Vorherrschaft“ und Intoleranz.
Erst im Januar hatte etwa die in Minnesota ansässige Bibliothekarin, Buchhändlerin und Journalistin Amanda MacGregor in einem Artikel Shakespeares Werke als „voller problematischer, veralteter Ideen, mit viel Misogynie, Rassismus, Homophobie, Klassismus, Antisemitismus und Frauenfeindlichkeit“ denunziert. Auch sie lehnt es ab, daß Shakespeare weiterhin an den Schulen gelehrt wird. Der „New York Post“ gegenüber sprach sich MacGregor dafür aus, es sei an der Zeit, „Shakespeare beiseite zu legen“, um Platz für „moderne, vielfältige und integrative Stimmen“ zu schaffen. (mü)
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Ja, der Vorschlag, Shakespeare beiseite zu legen, ist ausgezeichnet. Dann schreiben die, welche alles besser wissen, ihre rassistisch und gender gerechten neuen Stücke, in denen dann alle Rassen und sexuellen Vorlieben vertreten sein müssen. Doch scheint es mir fraglich, dass sich dann ein Publikum finden wird, welches diesen Einheitsbrei sehen will.
Auch sollen die Neger sich bemühen, einen eigenen Dichter von der Qualität eines Shakespeare hervorzubringen, der dann die „Schwarzheit“ rühmt und nur das Dunkle als schön gelten lässt.
Ich bin für kultisch unabhängige Gemeinden. Diejenigen, die in einer kultischen Cancel-Culture- und Political-Correctness-Gemeinde leben wollen, dürfen das auch gerne tun. Sie können ihre eigenen Schulen und Gotteshäuser einrichten. Aber unter einer Bedingung: Sie müssen andere kultische Gemeinden in Ruhe lassen.
[…] Political correctness auf angelsächsisch: Jetzt wird Shakespeare entsorgt […]