Merz gegen Gender-Sprache: Anmaßung einer „kleinen Gruppe von Leuten“

28. April 2021
Merz gegen Gender-Sprache: Anmaßung einer „kleinen Gruppe von Leuten“
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Der CDU-Spitzenpolitiker Friedrich Merz will im bevorstehenden Bundestagswahlkampf eine grüne Lieblings-Agenda zum Thema machen: die Sprachveränderung durch die Gender-Ideologie.

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Hintergrund ist der Umstand, daß die Gender-Sprache mit Druck und Zwang durch Medien und in den Unis umgesetzt wird, obwohl sie von der Mehrheit der Bevölkerung abgelehnt wird. Hier sieht sich Merz auf der richtigen Seite und verweist auf das Vorbild Frankreichs – dort hat die Regierung allen Institutionen untersagt, die Gender-Sprache zu verwenden.

Wörtlich sagte Merz: „Es gibt nach meiner Wahrnehmung einen kulturellen Konsens in der Republik – die überwiegende Mehrheit der Menschen lehnt die Gender-Sprache ab“, während sich eine „kleine Gruppe von Leuten“ anmaße, „den Gebrauch der deutschen Sprache zu verändern, obwohl die Mehrheit der Bevölkerung eindeutig dagegen ist.“

Im Gespräch mit dem „Spiegel“ erinnerte der CDU-Spitzenpolitiker gerade die „mit Pflichtbeiträgen finanzierten Medien“ daran, daß sie Rücksicht auf die Empfindungen und die Meinung der Bevölkerung nehmen sollten. Diese habe ein Recht darauf. Die Mehrheit teile seine Skepsis, „ob ein gesprochenes Sternchen wirklich hilft, die Gleichberechtigung zu verbessern“. Nun muß sich zeigen, wie lange Merz im Wahlkampf gegen die political correctness standhält. (se)

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3 Kommentare

  1. Bernd Sydow sagt:

    In den 1960ern war die deutsche Sprachwelt noch in Ordnung. Es gab noch keine Anglisierung der deutschen Sprache, eine Genderesierung selbiger schon gar nicht. Die sogenannte Kulturrevolution von 1968 brachte dann grundlegende Veränderungen. Die deutsche Kultur und damit auch die Identität der deutschen Sprache galten auf einmal nicht mehr als schützenswert.

    Neben der Überflutung mit Anglizismen begann dann der Siegeszug der Gender-Ideologie, auch als „Gender-Mainstreaming“ bekannt. Heute ist dieser sprachliche und schriftsprachliche Unfug (Birgit Kelle: ‚Gender Gaga‘) quasi „Allgemeingut“ der Medien und Universitäten. Friedrich Merz hat zweifellos recht mit seiner Feststellung „Eine kleine Gruppe von Leuten maßt sich an, den Gebrauch der deutschen Sprache zu verändern, obwohl die Mehrheit der Bevölkerung eindeutig dagegen ist“. Das wirft die Frage auf, weshalb die deutsche Regierung die Verwendung der Gender-Sprache für sämtliche Institutionen in Deutschland nicht längst untersagt hat, ebenso wie die französische Regierung es für die ihrigen getan hat.

    Die einzige Erklärung für mich ist, daß für unsere politischen Entscheidungsträger der Erhalt unserer Kultur sowie der Erhalt der Identität der deutschen Sprache in Wort und Schrift keinen nennenswerten Stellenwert hat!

  2. ich glotz tv sagt:

    Und lauter Migranten im Werbefernsehen, für Produkte die niemand braucht oder kauft… jüngstes Beispiel Cola… Merkel hatte doch kürzlich ein Fläschen prominent mit dem Ettikett direkt zur Kamera auf dem Tischen, und das Cola allerorts Arbeitgeber und lokal… ^^

  3. […] Merz gegen Gender-Sprache: Anmaßung einer „kleinen Gruppe von Leuten“ […]

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