Alternative zu westlichen mRNA-Impfstoffen: Sputnik V soll in der EU zugelassen werden

6. März 2021
Alternative zu westlichen mRNA-Impfstoffen: Sputnik V soll in der EU zugelassen werden
International
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Foto: Symbolbild

Brüssel. Es ist eine glatte Geste der Hilflosigkeit. Nachdem die EU im hausgemachten Impfstoff-Desaster versinkt, will Brüssel nun notgedrungen auch auf den russischen Impfstoff Sputnik V zurückgreifen. Die europäische Arzneimittelagentur EMA eröffnet jetzt ein schnelles Prüfverfahren zur Zulassung von Sputnik V für die EU. Die Entscheidung basiere auf Ergebnissen von Laborversuchen und klinischen Studien bei Erwachsenen, teilte die EMA mit.

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Laut vorliegenden Studien regt das vom russischen Gamaleja-Institut für Epidemiologie und Mikrobiologie entwickelte Imfpstoff-Präparat Sputnik V die Bildung von Antikörpern gegen das Virus an und könne so eindeutig beim Schutz vor Covid-19 helfen. Wann eine Zulassung erfolgen könnte, ist noch nicht abzusehen.

In Ungarn und zahlreichen anderen Ländern wird Sputnik V bereits im großen Maßstab eingesetzt. In Italien setzt sich der Lega-Chef und frühere Innenminister Salvini sogar dafür ein, Sputnik V auch ohne EMA-Zulassung einzusetzen.

Rußland rechnet damit, daß mehrere weitere Länder noch im März eine Zulassung erteilen werden. Impfstoffe für 50 Millionen EU-Bürger könnten dann ab Juni an die Mitgliedstaaten geliefert werden. Der russische Impfstoff, der im Gegensatz zu den meisten anderen Impfstoffen kein genwirksames mRNA-Präparat ist, kann mit den anderen westlichen Impfstoffen in jeder Beziehung mithalten – die Wirksamkeit bewegt sich um die 90 Prozent, über Nebenwirkungen ist nichts bekannt, und preislich bewegt sich Sputnik V im unteren Segment, bietet sich mithin auch als preiswerte Alternative für ärmere Länder an. (mü)

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5 Kommentare

  1. Bernd Sydow sagt:

    Jeder Mensch hat zur Abwehr von Viren Antikörper in seinem Blut. Diese Antikörper sind meistens für das betreffende Virus nicht sofort geeignet, sie müssen sich selbigem erst anpassen, wofür der menschliche Organismus extra Energie aufwenden muß (aber bei „besonders starken“ Viren klappt das nicht ohne Hilfe „von außen“). Ein Impfstoff fördert nun die Bildung wirksamer Antikörper und verhindert so, daß man an diesem Virus erkrankt. Nicht immer freilich benötigt der Mensch eine Impfung – ich bspw. lasse mich gegen Grippe nicht impfen. Ein Impfstoff gegen Covid-19 „funktioniert“ im Prinzip ebenso wie ein Impfstoff gegen Grippe, er generiert Antikörper. Nur daß das Coronavirus deutlich aggressiver und wegen seiner Fähigkeit, Mutationen zu bilden (abschreckendes Beispiel: Brasilien) weitaus gefährlicher ist.

    Als bei uns in Deutschland und vielen anderen Ländern die Corona-Pandemie mit voller Härte ausbrach, waren unzählige Krankenhäuser darauf nicht vorbereitet, das Personal war überfordert, den Intensivstationen fehlte es an geeigneten Geräten. Erinnert sei an den verzweifelten Hilferuf des Chefarztes eines Krankenhauses in Bergamo (Italien). Nun, Hilfe kam, allerdings nicht von der EU, sondern von der Russischen Föderation.

    Mit Beginn der Pandemie wurde in Deutschland und in anderen Ländern intensiv nach einem geeigneten Impfstoff geforscht, so auch in Rußland. Nach harten Lockdowns, die das kulturelle und das wirtschaftliche Leben zum Stillstand brachten, und weiteren staatlichen Zwangsmaßnahmen war für unzählige Bürger ein Impfstoff das Licht der Hoffnung am Ende des Covid-19-Tunnels. In Rußland erschien dieses Licht der Hoffnung, als Putin im staatlichen Fernsehen bekanntgab, daß es russischen Wissenschaftlern gelungen sei, einen wirksamen Impfstoff ohne Nebenwirkungen zu entwickeln – sein Name: Sputnik V. Sofort traten westliche Bedenkenträger auf den Plan und machten diesen russischen Impfstoff schlecht.

    Und heute? Im derzeitigen hauptsächlich von der EU zu verantwortenden Impfstoff-Chaos ist plötzlich Rettung in Sicht: Sputnik V. Und trotzdem hat die EU neue Sanktionen gegen die Russische Föderation beschlossen. Wie paßt das alles eigentlich zusammen?

  2. Beobachter sagt:

    Diese Blöße kann sich Deutschland nicht geben. Auf der einen Seite immer neue Sanktionen. Auf der Anderen den „bösen“ russischen Impfstoff freigeben.

  3. Spionageabwehr sagt:

    Sputnik ist sicher besser als die englische Giftbrühe
    Aber gegen die neueste US-Virusvariante gibt es noch keinen Impfstoff

    Siehe Ärzteblatt:
    SARS-CoV-2:
    Neue Variante B.1.526 breitet sich in Region New York aus
    „Die Mutation D253G verändert die Spitze des Spikeproteins und könnte damit ebenfalls die Immunevasion des Virus fördern.“

    Liebe Landsleute,
    also Vorsicht!

  4. Winnetou Apatschi sagt:

    Die Lösung könnte noch viel einfacher und näher sein. Prof. Dr. Winfried Stöcker aus Lübeck hat die Rezeptur für einen einfachen Impfstoff auf seiner Homepage veröffentlicht. Ohne Gewinnabsichten!
    Aber das scheint unseren Ämtern zu simpel und zu preiswert zu sein. Vielleicht spielen auch ganz andere Interessen eine Rolle. Auf jeden Fall wird Stöcker bekämpft. Wider jeder Logik, wenn man wirklich und schnell Corona aus dem Weg schaffen möchte und dabei einen für die menschlichen Körper harmlosen Impfstoff bevorzugt.

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