Brisante Kriegsspiele: US-Zeitschrift spekuliert über Präventivschlag gegen Königsberg

4. Februar 2021
Brisante Kriegsspiele: US-Zeitschrift spekuliert über Präventivschlag gegen Königsberg
International
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Foto: Symbolbild

Troy/Michigan. Kaum hat Donald Trump das Weiße Haus verlassen, geben in Washington wieder die „Falken“ den Ton an. Jetzt spekulierte ein Fachmagazin offen darüber, wie ein bewaffneter Konflikt mit Rußland gewonnen werden könnte.

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Die von einem Medienkonzern im US-Bundesstaat Michigan herusgegebene Militärzeitschrift „Overt Defense“ veröffentlichte Ende Januar einen Artikel, in dem das mögliche Szenario des Waffengangs minutiös beschrieben wird. Demnach könnte die Region Königsberg (Kaliningrad) zum Schauplatz des entscheidenden Schlagabtausches werden, wenn es zu einem Konflikt zwischen Rußland und dem Westen käme. Ausdrücklich wird darauf hingewiesen, daß Moskau zehntausende Soldaten sowie Bataillone von Iskander-Kurzstreckenraketen im Kaliningrader Oblast stationiert hat, die in der Lage sind, nukleare Nutzlasten auf Städte in Deutschland, Polen und der Tschechischen Republik abzufeuern.

Besonders brisant an dem Szenario, das „Overt Defense“ unter dem Titel „Kaliningrad Gambit“ skizziert: der Westen müßte einen Präventivschlag gegen die russischen Streitkräfte in und um Königsberg führen.

Dem Planspiel zufolge müßte in einer ersten Phase des Konflikts das NATO-Mitglied Polen in die Bresche springen, um einen nuklearen Schlagabtausch zu verhindern und die modernisierten russischen Atombunker in der Königsberger Region zu neutralisieren. Hierzu müßten die 45.000 aktiven Soldaten der polnischen Armee die 50.000 Mann starke Kaliningrader Garnison überwinden und die Kontrolle über die Anlagen übernehmen, bevor die russischen Verteidiger den roten Knopf drücken könnten.

Im Artikel wird – wenig realitätsnah – darauf spekuliert, daß Polen in der Lage sein werde, seine Kräfte schnell genug für einen Präventivschlag zu mobilisieren. „Schnelligkeit und Überraschung“ („speed and surprise“) seien dabei „essenziell“. Ausdrücklich wird in diesem Zusammenhang auch die Möglichkeit eines präventiven westlichen Raketenangriffs ins Spiel gebracht, wenn der polnische Bodenangriff nicht schnell genug zum Ziel käme. Zuguterletzt müßte das Gros der russischen Einheiten in der Region „beseitigt“ werden.

In der Online-Ausgabe von „Overt Defense“ stellen einige – offenbar russische – Leser die Frage, wie ernst man den Artikel nehmen müsse. Der Beitrag könne nur aus der Feder „pathologischer Selbstmörder“ stammen. (mü)

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3 Kommentare

  1. Ali Baba sagt:

    Der Beitrag könne nur aus der Feder „pathologischer Selbstmörder“ stammen. (mü)“ WER KOEENTE DARAN EVENTUELL ZWEIFELN?!

  2. Spionageabwehr sagt:

    Vermutlich ein Täuschungsmanöver

    Russland ist kein Handelskonkurrent.
    Hat im Gegenteil AUF SEITEN der USA
    beim Angriff auf Deutschland mitgemacht.
    Und das gleich ZWEIMAL.
    Gesichert sind eigentlich nur die US-Angriffspläne auf China.

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