Baustopp für Nord Stream 2 befürwortet: Jetzt sabotiert auch Frankreich

4. Februar 2021
Baustopp für Nord Stream 2 befürwortet: Jetzt sabotiert auch Frankreich
Wirtschaft
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Foto: Symbolbild

Paris/Berlin. Vor allem die USA und ihre Satelliten im östlichen Europa versuchen seit Jahren das russisch-deutsche Pipelineprojekt Nord Stream 2 zu torpedieren. Nun hat sich offenbar auch Frankreich in die Front der Saboteure eingeklinkt. Paris hat wegen der aktuellen Verstimmungen um den russischen Kremlkritiker Nawalny jetzt offiziell einen Baustopp der fast fertigen Pipelinie befürwortet. Der französische Europastaatssekretär Beaune sagte in einem Radio-Interview auf die Frage, ob er dafür sei, Nord Stream 2 aufzugeben: „In der Tat, wir haben das bereits gesagt.“

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Beaune fügte hinzu, man habe bereits Sanktionen verhängt, aber das reiche nicht. In Bezug auf weitere mögliche Konsequenzen orakelte er, die Ostsee-Pipeline sei eine Option, die man in Betracht ziehen müsse. „Wir haben immer gesagt, daß wir in diesem Kontext die größten Zweifel an diesem Projekt haben.“ Beaune stellte allerdings klar: „Das ist heute eine deutsche Entscheidung.“

Nach Angaben des russischen Energiekonzerns Gazprom als Hauptinvestor von Nord Stream 2 sind inzwischen 94 Prozent der Leitung fertiggestellt. Sie besteht aus zwei Strängen mit einer Länge von jeweils rund 1230 Kilometern und soll pro Jahr 55 Milliarden Kubikmeter Erdgas von Rußland nach Deutschland befördern können. (mü)

Bildquelle: Wikimedia/Government.ru/CC-BY 4.0

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3 Kommentare

  1. Bernd Sydow sagt:

    Im deutschen Privatfernsehen gibt es einen Werbespot u.a. für bestimmte Fernsehserien: Ein Marathon-Läufer ist auf der Zielgeraden, nur noch wenige Meter bis zum Sieg. Aber kurz vor der Ziellinie bleibt er plötzlich stehen, als hätte ihn ein Blitz getroffen. „Aber warum bleibt er denn stehen?!“, rufen Fernsehzuschauer entgeistert.

    Es braucht nicht viel Phantasie, um diesen Spot auf das russisch-deutsche Pipeline-Projekt Nord Stream 2 zu beziehen. Daß Frankreich nun wie ein typischer Vasall der USA einen Baustopp von Nord Stream 2 befürwortet, ist zwar in hohem Maße bedauerlich, aber Deutschland könnte durch einen energischen Protest bzw. Widerspruch unserer Bundesregierung Frankreichs „Sabotage“ neutralisieren.

    Aber kaum hatte Frankreich sich für besagten Baustopp ausgesprochen, prescht der CDU-Spitzenpolitiker Röttgen vor und fordert ein Moratorium dieses Projekts. „Es muß über den Weiterbau eine Neuverhandlung geben unter Beteiligung – neben Deutschland und der Russischen Föderation – von Frankreich, Polen und den USA (!), im Grunde benötigt Deutschland Nord Stream 2 gar nicht für die Sicherung seiner zukünftigen Energieversorgung“ (sinngemäß).

    Ist Röttgen denn von allen guten Geistern verlassen oder hat die britische Variante des Coronavirus bereits von seinem Gehirn Besitz ergriffen? Ist ihm eigentlich bewußt, wie sehr er mit seinem Vorpreschen den deutschen Interessen schadet?

    Ich habe Röttgen bisher für einen klar denkenden Politiker gehalten, nun muß ich erkennen, daß meine Einschätzung von ihm ein Irrtum ist!

  2. Deutscher Beobachtungsposten sagt:

    Dieses vernünftige Energieprojekt muss durchgezogen werden, selbst wenn es deswegen zu Abbrüchen diplomatischer Beziehungen kommen sollte. Was interessieren uns die US-Vasallen, Globalistenschranzen und irgendwelche irrelevanten Russlandhasser!!! Tyskland und das deutsche Volk first!! Sonst kommen wir demnächst aus den Blackouts nicht mehr heraus.

    Alles, was groß ist, geht zugrunde, wenn die, die es erben, klein sind.
    Oswald Spengler

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