Jungkatholiken auf Zeitgeist-Kurs: Sternsinger künftig gender-gerecht und ohne „Blackfacing“

17. Dezember 2020
Jungkatholiken auf Zeitgeist-Kurs: Sternsinger künftig gender-gerecht und ohne „Blackfacing“
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Köln. Die politisch korrekte Entsorgung der eigenen Traditionen macht auch vor der katholischen Kirche nicht halt. Deren Jugendorganisation, der Bund der katholischen Jugend (BDKJ), distanziert sich ab sofort mit Nachdruck vom traditionellen Brauch des Sternsingens, das an die heiligen drei Könige erinnert. Einer davon ist traditionell schwarz – das ist jetzt tabu. „Blackfacing“, also das Schwärzen des Gesichts, ist ab sofort verboten, stellt die Kölner Diözesangruppe des BDKJ auf ihrer Facebookseite klar.

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Es geht aber noch irrer: denn im Facebook-Beitrag stellt die katholische Jugend weiters in einwandfreiem Gender-Sprech klar, daß „die Sternsinger*innen“ für „kulturelle Vielfalt, ohne schwarz geschminkte Kinder“ stehen sollen. In diesem Zusammenhang wird Aufklärung über die „Tradition der schwarz geschminkten König*innen“ angeboten. Die hätte freilich vor allem der BDKJ nötig – denn in der Bibel sind die heiligen drei Könige weder als weiblich noch genderkonform beschrieben. (rk)

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4 Kommentare

  1. Legrandmiau sagt:

    Warum wird nur das blackfacing verboten? Whitefacing geht auch nicht!
    Bleichcreme ist gesundheitsschädlich. Ausserdem auch nutzlos: gelbes Gesicht und schwarze Füsse passen nicht zusammen. Man steht besser zu dem was man hat.

  2. Bernd Sydow sagt:

    Das alles ist wirklich zum Aus-der-Haut-Fahren!

  3. Kalle sagt:

    Die Evangelen haben es ihnen ja vorgemacht wie man einen Glauben ruinieren kann. Das kann an sich nicht gefallen lassen, da muß man hinterher und am besten überholen. Nach den Worten Teddy Thälmanns auf einer KP Versammlung:
    Genossen (noch kein *Innen) – wir stehen vor dem Abgrund. Laßt uns endlich den entscheidenden Schritt nach vorne tun!!
    Wir wünschen den Katholen einen schönen freien Fall!

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