So macht Corona krank: Psychiater rechnen mit massiver Zunahme psychischer Erkrankungen

15. Dezember 2020
So macht Corona krank: Psychiater rechnen mit massiver Zunahme psychischer Erkrankungen
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Das sind die Kollateralschäden der Corona-Restriktionen, über die Medien und Politiker nicht sprechen: Depressive, Vereinsamte und Selbstmörder. Experten haben jetzt vor einer Zunahme psychischer Erkrankungen durch den erneuten „Lockdown“ gewarnt.

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Von der Krankenkasse pronova BKK gibt es dazu eine aufschlußreiche Umfrage: demnach rechnen drei Viertel der befragten 154 Psychiater und Psychotherapeuten mit einem Corona-bedingten Anstieg psychischer Erkrankungen in den kommenden zwölf Monaten. Vier von fünf Therapeuten erwarten, daß Depressionen und depressive Verstimmungen weiter zunehmen.

Besonders gefährdet sind demnach Menschen mit psychischen Vorerkrankungen oder mit einer Anfälligkeit für Stimmungstiefs in der dunklen Jahreszeit. Soziale Isolation oder der eingeschränkte Kontakt zu Freunden, Kollegen und Familie wirken sich aus Sicht von 88 Prozent der befragten Therapeuten negativ auf die Psyche ihrer Patienten aus, wie die Umfrage weiter ergab.

Familiäre Konflikte, Homeoffice, Kinderbetreuung oder „Homeschooling“ seien weitere Streßmomente für die Seele. Die räumliche Enge zu Hause und fehlende Rückzugsmöglichkeiten kämen erschwerend hinzu. 79 Prozent der befragten Fachleute berichten, daß auch finanzielle Sorgen, Zukunftsängste und die Furcht vor dem Verlust des Arbeitsplatzes ihre Patienten belasten. (st)

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3 Kommentare

  1. edelweiß sagt:

    Seit 1954 weiß jeder Psychologe und seit 50 Jahren auch jeder Betriebswirt, daß der Mensch ohne ausreichenden Sozialkontakt psychisch und/oder körperlich krank wird.
    Die Regierung weiß das ganz sicher auch, so wie auch all die anderen schlimmen Folgen wie lebenswichtige Ops verschieben, Maske für Kinder, Jugendliche, Sportler, körperlich Arbeitende, Schul- und Krippenschließungen, Lockdown, Konkursverschlep-pungsgesetz, Kulturentzug – es kann also nur die blanke Absicht sein.

  2. Bernd Sydow sagt:

    Ein Wolf in freier Wildbahn ist für den Menschen für gewöhnlich ungefährlich. Wird er aber in die Enge getrieben und ihm so der Fluchtweg abgeschnitten, dann wird er gefährlich und greift den Menschen an.

    Nun verhalten sich Menschen natürlich nicht wie Wölfe. Aber wenn Menschen – gerade die psychisch weniger stabilen – angesichts eines harten Lockdowns quasi ihrer gewohnten Lebensroutine „beraubt“ sind, kann es bei ihnen zu streßbedingter Aggressivität führen. Immer wieder hört man jetzt von „vermehrter Gewalt in der Familie“, unter der besonders die Kinder zu leiden haben. Die steigende Zahl der Selbsttötungen zeigt, daß diese Form von „Gewalt“ als Folge von Vereinsamung, Verzweifelung und Depression sich auch gegen die psychisch Schwachen selbst richten kann.

    Die anhaltende Corona-Pandemie ist (nicht nur) für Deutschland eine riesige Katastrophe. Ob der jetzige harte Lockdown (wie lange?) und die Impfungen, die auf Freiwilligkeit beruhen sollen, die Lösung sind – ich weiß es nicht. Eines ist aber sicher: Auf dem Corona-Schlachtfeld wird es viele hundert menschliche Todesopfer und unzählige „Todesopfer“ aus den Bereichen Wirtschaft, Einzelhandel, Sport und Kultur geben!

  3. Ali Baba sagt:

    In Frankreich ist es nicht besser. Ein Italiener schrieb, dass 20% der Franzosen die Hilfe der Psychiater brauchen werden.

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