Die Krise nimmt Fahrt auf: Liquiditätsengpässe und Arbeitslosigkeit nehmen zu

3. Dezember 2020
Die Krise nimmt Fahrt auf: Liquiditätsengpässe und Arbeitslosigkeit nehmen zu
Wirtschaft
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Foto: Symbolbild

Nürnberg. Der neue Corona-Lockdown setzt der deutschen Wirtschaft wie erwartet heftig zu. Das geht aus einer aktuellen Umfrage des BA-Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor. Demnach gaben Mitte November 26 Prozent der befragten Unternehmen an, stark negativ von der Krise betroffen zu sein. Vor allem aber: die Liquiditätsengpässe nehmen vor allem bei kleinen Unternehmen rasant zu. Im September erklärte noch jeder zehnte befragte Betrieb, lediglich über Reserven für maximal noch vier Wochen zu verfügen. Zuletzt gaben dies bereits 15 Prozent an. Und schon im September gaben 21 Prozent an, daß sie maximal noch zwei Monate mit eigenen Mitteln überleben könnten.

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Außerdem schätzte vor gut zwei Monaten noch mehr als jeder dritte Betrieb seine Zahlungsfähigkeit als „grundsätzlich ausreichend“ ein – im November war es noch gut jeder vierte. Besonders gravierend sind die Engpässe bei Kleinbetrieben mit weniger als zehn Beschäftigten – von ihnen schätzen fast zwei Drittel, weniger als ein halbes Jahr liquide zu sein. Vor zwei Monaten war es noch jeder zweite.

Auch die Jobcenter registrieren jetzt die zunehmende Arbeitslosigkeit. Sie rechnen mit einem anhaltenden Trend zu immer mehr Hartz-lV-Bedürftigen. Zudem müßten bei zunehmender Kurzarbeit mehr Menschen aufstockende Hartz-IV-Leistungen beantragen, weil die Hilfen nicht reichten, mahnten sie kürzlich in einem Brief an die Berliner Regierungsfraktionen. Für Oktober hatte die BA 5,63 Millionen Menschen in sogenannten Hartz-lV-Bedarfsgemeinschaften gemeldet. (se)

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2 Kommentare

  1. 12 / 2019 Über 310.000 Unternehmen in Deutschland werden mit finanziellen Problemen in das Jahr 2020 starten. Dies zeigt eine aktuelle Studie des Informationsdienstleisters Crifbürgel zum Insolvenzrisiko von Firmen in Deutschland. https://incamas.blogspot.com/2019/12/310258-deutsche-unternehmen-sind.html

  2. Wolfgang Schlichting sagt:

    Von 44,996 Millionen Arbeitnehmern sind 4,7 Millionen in Kurzarbeit, 4,9 Millionen sind im öffentlichen Dienst tätig, 1,7 Millionen in der Justiz 5,63 Millionen beziehen Hartz IV, insgesamt müssen derzeit 16,93 Millionen Arbeitnehmer aus der Staatskasse finanziert werden, was auch auf 1,7 Millionen Pensionäre zutrifft, für deren Pensionen es keine Rücklagen gibt und die somit ebenfalls Monat für Monat aus der Staatskasse finanziert werden müssen, die rund 2 Millionen Ausländer, die nach dem Asylbewerber Leistungsgesetz (Höhe wie Hartz IV) „entschädigt“ werden, weil sie der Einladung von Frau Merkel gefolgt sind, sollte man auch nicht vergessen, somit stehen den 44,996 Millionen Arbeitnehmer 20,63 Millionen Leistungsempfänger gegenüber, deren Anzahl sich monatlich genau so drastisch erhöht, wie die Anzahl der Kurzarbeiter, wie lange das noch funktioniert kann man an den Fingern einer Hand abzählen und an die gigantische Überschuldung Deutschlands, die sich monatlich ebenfalls um ein paar Milliarden Euro erhöht darf man gar nicht nachdenken, weil solche Gedanken als Volksverhetzung strafbar sind, da Deutschland laut Frau Merkel und Herrn Scholz ein reiches Land ist.

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