Moskau/Athen. Mit dem Beschluß, die Hagia Sofia in Istanbul (vormals: Konstantinopel) wieder zur Moschee umzuwidmen, hat sich der türkische Präsident Erdogan nicht viele Freunde gemacht. Vor allem in der orthodoxen Welt ist die Erschütterung groß. Der russische Präsident Putin und Griechenlands Regierungschef Kyriakos Mitsotakis haben sich deshalb jetzt ausdrücklich für eine Erhaltung der Hagia Sophia als „Errungenschaft der gesamten Menschheit“ ausgesprochen. Sie solle als „Symbol für Frieden und Verständigung“ dienen, teilte der Kreml mit.
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Die beiden Politiker betonten demnach bei einem Telefonat die „außerordentliche kulturelle, historische und geistliche Bedeutung dieses einzigartigen Objekts des Welterbes“.
Offiziell hatte Rußland erklärt, daß es sich nicht in die inneren Angelegenheiten der Türkei einmische. Prominente Politiker und die Führung der russisch-orthodoxen Kirche hatten die Entscheidung der Türkei aber mit Nachdruck kritisiert. „Die Bedrohung der Heiligen Sophia ist eine Gefahr für die gesamte christliche Zivilisation – und damit für unsere Geistlichkeit und Geschichte“, erklärte Patriarch Kirill, das Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche, Anfang des Monats. (mü)
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