Publizist: Todenhöfer wirft dem Westen grobe Fehleinschätzung der Lage in Syrien vor

24. Mai 2013

Islamistischer Kämpfer der „Freien Syrischen Armee“ (FSA) in Syrien (Foto: flickr/FreedomHouse2, CC BY 2.0)

Damaskus. Der Publizist Jürgen Todenhöfer hat den USA sowie der westlichen Politik insgesamt vorgeworfen, die Situation in Syrien falsch eingeschätzt zu haben.

Im Gespräch mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ sagte Todenhöfer, Präsident Baschar al-Assad habe weiterhin die Unterstützung von bis zu 40 Prozent der Bevölkerung. Damit sei die Lage aus seiner Sicht grundsätzlich anders als in den Staaten des Arabischen Frühlings, Tunesien, Ägypten und Libyen. Todenhöfer wirft den USA vor, „die Unterstützung extremistischer Rebellen“ in Syrien mit Geld und Waffen aus Saudi-Arabien und Katar „stillschweigend abgenickt“ zu haben.

Ein
Kommentar

  1. Falke sagt:

    Was, stillschweigend abgenicktes Unterstützen…?
    Operation „Timber Sycamore“ – man möge das Internet danach hefragen.
    Die USA haben DIREKT alle möglichen „RebellenGruppen“ unterstützt!
    Daraus haben selbst Mainstream Medien keinen Hehl gemacht.
    Da war immer von „moderaten Rebellen“ die Rede!

    Letztens war der syrische? Außenminister?, ein syrischer Minister zu Besuch.
    Den hat man vorher noch schnell von der Terrorliste streichen lassen.

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