Wien. Die EU-Grundrechte-Agentur (FRA) sieht Grund zum Nörgeln: sexuelle Minderheiten (die handlich unter dem Kürzel LGBTI zusammengefaßt werden) sehen sich ihrer Einschätzung nach immer noch mit Angst, Gewalt und Diskriminierung konfrontiert. Um zu diesem Befund zu gelangen, veranstaltete die Agentur eine großangelegte Erhebung in ganz Europa – mit 140.000 Teilnehmern war es sogar die bisher größte weltweit.
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Nun bemängelt die FRA: im Vergleich zur letzten Befragung 2012 habe es kaum Fortschritte gegeben. Zwar sei die Gleichstellung von sexuellen Minderheiten in einigen EU-Ländern vorangetrieben worden, insgesamt zeige sich aber, daß LGBTI-Personen überall noch mit negativen Erfahrungen zu kämpfen haben und im Alltag nicht sie selbst sein können. Zwischen den einzelnen Staaten bestehen außerdem teils erhebliche Unterschiede.
„Aus Angst, verspottet, diskriminiert oder sogar angegriffen zu werden, verheimlichen nach wie vor sehr viele LGBTI-Personen ihre sexuelle Identität“, sagte FRA-Direktor Michael O’Flaherty. „Noch beunruhigender ist, daß wir in der letzten Zeit in der EU Anti-LGBTI-Vorfälle erleben mußten – etwa Angriffe auf Pride-Paraden, proklamierte ‚LGBTI-ideologiefreien Zonen‘ und Strafen für LGBTI-freundliche Werbungen“, erklärte Helena Dalli, die EU-Kommissarin für Gleichberechtigung.
Die in Wien ansässige EU-Agentur für Grundrechte appelliert nun an politische Entscheidungsträger, noch entschlossener gegen Diskriminierung und „haßmotivierte Verbrechen“ aufzutreten – etwa durch umfassende nationale Aktionspläne. Konkret wird die leichtere Anzeigbarkeit von Straftaten durch Online-Meldeinstrumente oder eine üppigere Ausstattung von Gleichstellungsstellen vorgeschlagen. (mü)
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Die Gleichstellung von sexuellen Minderheiten sei in einigen EU-Ländern voran getrieben worden … eine von vielen Entscheidungen und Änderungen der Moderne, bei der die Verantwortlichen erst einmal die Gesellschaft hätten fragen sollen, was sie davon hält. Jetzt wird sich beschwert, dass diese Gesellschaft offenbar doch nicht so tolerant ist, wie von Politik und Medien vorgeschrieben.
Eine Gleichstellung von LGBTI-Personen mit normal-heterosexuell veranlagten kann es schon deswegen nicht geben, weil sie eben nicht gleich sind. Gleichwohl kann und muß es eine Gleichberechtigung geben. Spott, Diskriminierung und Gewalt bräuchten die LGBTI-ler allerdings nicht zu fürchten, solange sie sich in der Öffentlichkeit so kleiden und benehmen wie normal veranlagte Menschen.
Da lob ich mir Rußland. Dort ist das Kokettieren mit einer andersartigen sexuellen Orientierung in der Öffentlichkeit verboten – zu Hause kann man dann machen, was man will. Gleichwohl ist die russische Gesellschaft sexuell keineswegs eine prüde, solange das Auftreten in der Öffentlichkeit nicht der normalen sexuellen Natur des Menschen widerspricht. (Ein schwuler Bundestagsabgeordneter der Grünen – Namen hab‘ ich vergessen -, der seinerzeit in Moskau eine Schwulen-Parade organisieren wollte, handelte sich dort „ein paar warme Ohren“ ein). Ein Christopher-Street-Day wie bei uns in Deutschland wäre in Rußland undenkbar! ir
Wieso?
Sobald sie über eigenes Schlafzimmer verfügen, können sie sich dort ausleben wie sie wollen und wie lange sie wollen, so wie andere auch…
Und sonst sollen sie mit ihrem Sexualleben die anderen nicht belästigen.
Die laufen auch nicht durch die Straßen mit „Ich bin ein Hetero“ oder „Ich lebe wie eine keusche Nonne“ Schild herum 😉
Sobald ich und meine Familie sich ausleben dürfen und können, wie wir das wollen, können wir noch mal über die paar Hanseln von LGBTXYZ reden. Vorher soll sich die EU Grundrechtetrallala schleichen.