Berlin. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) sieht in den bundesweiten Demonstrationen gegen die Corona-Notstandsmaßnahmen bei vielen Menschen eine „Auflagenmüdigkeit“. „Die Situation hat sich in den letzten Wochen verändert, zum Anfang der Pandemie sind wir noch auf sehr viel Verständnis gestoßen als Polizei, die Menschen sind unseren Anweisungen gefolgt, sie haben sich von vornherein an die Mindestabstände gehalten“, teilte der stellvertretende Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Jörg Radek, jetzt Medienvertretern gegenüber mit.
Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<
„Aber jetzt stellen wir schon fest, daß es eine gewisse, ich sage mal, Auflagenmüdigkeit gibt, daß die Menschen sagen: wieso, die Zahlen gehen zurück, wieso beschränkt man mich in der Freiheit“, sagte Radek.
Und die Polizei versuche dann das, was die Regierenden an Auflagen formuliert haben, durchzusetzen: „Das ist unsere Aufgabe.“
Die Kontrolle der Corona-Auflagen und immer mehr große Demonstrationen brächten auch Beamte in Streßsituationen. Die Versammlungsfreiheit durchzusetzen bedeute für die Kollegen enorme Spannungen, so Radek. Es sei schwierig, bei den Demonstrationen immer den geforderten Mindestabstand durchzusetzen. „Es ist eine grundsätzliche Leitlinie der Polizei, deeskalierend zu wirken, und vor allen Dingen, daß die Maßnahmen auch immer verhältnismäßig sind“, sagte Radek.
Der Polizei-Gewerkschafter läßt aber auch leise Kritik am Regierungskurs durchblicken: „Uns würde helfen, wenn die Anweisungen der Regierenden das auch sind, und daß sie frei von Widersprüchen sind.“ (rk)
Fordern Sie hier ein kostenloses Leseexemplar des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! an oder abonnieren Sie hier noch heute die Stimme für deutsche Interessen!
Wer für die Krise gewappnet sein will, findet hier Informations- und Ausrüstungsmaterial:
[…] Corona-Maßnahmen immer schwerer durchzusetzen: GdP registriert „Auflagenmüdigkeit“ […]
[…] Corona-Maßnahmen immer schwerer durchzusetzen: GdP registriert „Auflagenmüdigkeit“ […]