Berlin. Immerhin – bei der Bundesregierung wird offenbar aus den Versäumnissen der Vergangenheit gelernt. Jetzt wollen Bahn und Bundesverkehrsministerium ein „Grundversorgungsnetz“ festlegen, über das in künftigen Krisenfällen Güter der Grundversorgung transportiert werden können. So soll die Versorgung der Bevölkerung mit diesen Gütern sichergestellt werden.
An den Planungen seien federführend das Bundesverkehrsministerium (BMVI) und die Deutsche Bahn (DB) beteiligt, berichtet das „Handelsblatt“. Einer entsprechenden „Taskforce“ gehörten auch Verkehrs- und Wirtschaftsverbände an.
Ziel sei es, Strecken festzulegen, die künftig vorrangig offengehalten werden sollen, und Waren zu bestimmen, die ohne Unterbrechung lieferfähig bleiben sollen, berichtet das Blatt. Es sei „sehr hilfreich, daß das BMVI alle Beteiligten koordiniert, um in Deutschland eine stabile Grundversorgung zu gewährleiten“, wird die neue Güterverkehrschefin der Deutschen Bahn, Sigrid Nikutta, in diesem Zusammenhang zitiert. Die Bahn habe „genügend freie Kapazitäten, um zusätzlich Güter zu transportieren“. (se)
Wer für die Krise gewappnet sein will, findet hier Informations- und Ausrüstungsmaterial:
https://netzladen.lesenundschenken.de/krisenbereit/
 |
 |
 |
