„Vorbeugen ist besser als Chinesen.“ Dieser Titel eines satirischen Liedes eines niederländischen Radiosenders hat die Wogen der Empörung bei unserem Nachbarn höher schlagen lassen. Traf der Text zwar auf reichlich Anklang beim „kleinen Mann“, fühlten sich berufsempörte Politiker, Medien und Gutmenschen bemüßigt, den üblichen Kotau vorzuführen und sich bei den Chinesen im Land eiligst zu entschuldigen. Prompt reagierte ein Teil der chinesischen Minderheit in Holland mit einer Online-Petition gegen angebliche Alltagsdiskriminierung als Folge der Coronavirus-Welle.
Mit ihrem Ersuchen unter dem öffentlichkeitswirksamen Slogan „Wir sind keine Viren“ fügen sich die „niederländischen“ Chinesen in einen Reigen mit Initiativen aus Mittel-und Westeuropa ein. „In Frankreich beklagten asiatisch aussehende Menschen unter #jenesuisunvirus Diskriminierung, in Deutschland lautet der Hashtag #ichbinkeinvirus“, so die Süddeutsche Zeitung. „Menschen asiatischer Abstammung berichten, wie sich Leute auf der Straße, in öffentlichen Verkehrsmitteln oder auf der Arbeit von ihnen abwenden, nicht mit ihnen sprechen wollen“, informiert uns die ohnehin überall „Rassismus“ und Diskriminierung witternde „Alpenprawda“.
Doch wo sich etablierte Politik und Mainstream-Medien einig sind, ist stets Vorsicht geboten. Denn der Ausruf des humoristischen Liedes „Vorbeugen ist besser als Chinesen“ trifft des Pudels Kern doch recht genau. Bei den über 210.000 in Deutschland lebenden Chinesen und schätzungsweise 40.000 chinesischen Studenten ist bekanntermaßen die Reisefreudigkeit und vor allem -häufigkeit stark ausgeprägt. Semesterferien in der chinesischen Heimat, Kurzurlaube bei Familienfesten und ein ständiger Fluß von Billigarbeitskräften in die Tausenden China-Restaurants hierzulande sind ein riesiges Einfallstor für das pandemische Ausgreifen der Corona-Viren auf Deutschland. Ganz zu schweigen von den asiatischen Touristenmassen: Im Jahr 2017 haben über 12,4 Millionen Chinesen Europa bereist.
Nun soll hier beileibe nicht einer Hysterie gegen Asiaten das Wort geredet werden. Doch das etablierte Getöne von „Rassismus“ bestärkt einen perfiden Verdacht: Der Bevölkerung soll im Rahmen der auf allen Ebenen stattfindenden links-grünen Generalumerziehung die natürliche eigene Wahrnehmung ausgetrieben werden. So wird zum Beispiel mit dem Gender-Unsinn den Leuten eingeredet, ihre eigene Unterscheidung von Männlein und Weiblein sei nicht maßgeblich. Sie wurden genötigt, das bärtige Gesangswürstchen Conchita Wurst als „Dame“ zu akzeptieren und mit dem weiblichen „sie“ zu titulieren. Ein ähnlicher Angriff läuft gegen die gewachsenen Völker als Abstammungsgemeinschaften.
Mit der gezielten Verwischung der Begriffe „Deutscher“ und „deutscher Staatsbürger“ in Politik und Staatsmedien soll dem verunsicherten Publikum eingeredet werden, man dürfe nicht mehr seinen eigenen Augen trauen. Doch die Sehschärfe der meisten Deutschen reicht in der Regel durchaus dazu, einen Landsmann von einem eingebürgerten Zugereisten zu unterscheiden.
Da kommt das Coronavirus der gerade so prima laufenden Gehirnwäsche in die Quere, weil jedermann klar ist: Die Ansteckungsgefahr kommt im Moment aus dem asiatischen Raum. Und siehe da: Allem Schöne-Neue-Welt-Gerede zum Trotz läßt sich auf der Straße ganz prima unterscheiden, wer Deutscher ist und wer eben nicht.
Manuel Ochsenreiter ist Chefredakteur des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST!
Der hier abgedruckte Kommentar ist als Editorial in der seit heute an Kiosken und im Bahnhofsbuchhandel erhältlichen März-Ausgabe des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST!
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