Armee am Ende: 2019 nur noch 8000 freiwillige Wehrdienstleistende bei der Bundeswehr

24. Januar 2020
Armee am Ende: 2019 nur noch 8000 freiwillige Wehrdienstleistende bei der Bundeswehr
National
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Foto: Symbolbild

Berlin. Die Bundeswehr hat massive Nachwuchsprobleme – eine Folge der vom früheren CSU-Verteidigungsminister zu Guttenberg „ausgesetzten“ Wehrpflicht. Die aktuellen Zahlen sind alarmierend und gehen an die Substanz. 2019 leisteten nur noch rund 8.000 Männer und Frauen den freiwilligen Wehrdienst. Das waren noch einmal 400 weniger als im Vorjahr. Damit setzt sich der seit langem anhaltende Negativ-Trend fort.

Laut Verteidigungsministerium zählte die Bundeswehr 2015 noch 10.000 freiwillige Wehrdienstleistende. Die Zahl der Zeitsoldaten stieg dagegen leicht: 2019 waren es 121.400, 2018 nur 120.000.

Bis 2011 bestand in Deutschland die Wehrpflicht. Sie wurde aus politischen und Kostengründen faktisch abgeschafft. Inzwischen mehren sich wegen des rauher werdenden politischen Großklimas in Europa die Stimmen, die für eine Rückkehr zur Wehrpflicht plädieren. (se)

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