Paris. Es ging im Windschatten gewichtigerer Meldungen beinahe unter: auch der jüngste Messerangriff in Paris am letzten Freitag geht auf das Konto eines Islamisten. Dabei wurde ein Mensch getötet, zwei weitere Opfer wurden verletzt. Der Täter attackierte im Pariser Vorort Villejuif mehrere Menschen und wurde wenig später selbst von der Polizei erschossen. Er soll „Allahu Akbar” gerufen haben. Der Mann habe zuvor versucht, noch weitere Menschen anzugreifen. Die Staatsanwältin machte keine Angaben zum möglichen Motiv des Täters und zu dessen Identität.
Mehrere Augenzeugen berichteten dem französischen Sender RTL und der Zeitschrift Le Parisien, daß der Täter „Allahu Akbar“ („Gott ist groß“) gerufen und eine Djellaba – ein traditionelles nordafrikanisches Gewand – getragen haben soll.
Besonders tragisch: der Ermordete wollte eine Frau beschützen – das bezahlte er mit seinem Leben. (mü)