Linksextreme drehen frei: Steinwürfe auf Dienstwagen des Hamburger SPD-Innensenators

17. Dezember 2019
Linksextreme drehen frei: Steinwürfe auf Dienstwagen des Hamburger SPD-Innensenators
National
3
Foto: Symbolbild

Hamburg. Die linksextreme Gewalt kennt offenbar keine Grenzen mehr. Am Freitag verübten linke Randalierer einen Angriff auf den Hamburger SPD-Innensenator Andy Grote.

Grote wurde in seinem Dienstwagen, mit dem er von seiner Wohnung im Hamburger Stadtteil St. Pauli abgeholt wurde, von Unbekannten mit Steinen beworfen. Laut Augenzeugen handelte es sich um mehrere maskierte Täter. Grote blieb unverletzt, das Auto wurde leicht beschädigt.

Die Tat fand gegen 8.15 Uhr im Zentrum des Stadtteils St. Pauli statt. Auf dem linksextremen Internetportal „indymedia“ verwahrten sich Unterstützer des Anschlags inzwischen dagegen, daß der Angriff dem auf dem Beifahrersitz mitfahrenden Sohn Grotes gegolten habe, kündigten aber weitere Nachstellungen an. Wörtlich: „Unser Angriff unterstreicht, dass der militante Kampf in Hamburg (…) noch lange nicht vorbei ist und dass die Feinde der Freiheit wie Andy Grote weiterhin im Blick sind und ihr Wirken und Leben sehr genau beobachtet werden.“

Grote hatte sich zuletzt mit Linksextremisten und Fußballfans angelegt. Letztere hatten ihm wegen seiner Haltung zum Hamburger G20-Gipfel das Recht auf die Mitgliedschaft in dem Hamburger Fußballverein streitig gemacht. Außerdem hat sich Grote in der Augen der Linken unter anderem mit „tausendfache[n] rassistische[n] Kontrollen zur vermeintlichen ‚Bekämpfung der Drogenkriminalität‘“, mit der Planung mehrerer Abschiebegefängnisse sowie dem neuen Hamburger Polizeigesetz unbeliebt gemacht. (rk)

3 Kommentare

  1. Irrsinn sagt:

    Die Geister, die ich rief (und aus Steuergeld lange „unterstützt“ habe), werde ich nicht los…
    Mein Mitleid für die Hamburger Politiker (traditionell eher links) hält sich in Grenzen… 😉

  2. heinze sagt:

    das gefällt hat er seine chancen vertan…in ungnade gefallen…

  3. Mike Hunter sagt:

    Aber im Gegensatz zu dem Fall der 81 Jährigen, der nicht an einen Schwarzen vermieten wollte, findet sich hier kein Richter, der sich traut die Linksextremisten dafür in den Knast zu stecken.

Schreibe einen Kommentar

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 2000 begrenzt.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert