Berlin. Der BKA-Oberkommissar Stefan A. Wischniowski hat eine Petition gegen die Bevorzugung von Migrationshintergründlern beim Bundeskriminalamt initiiert, die nach Durchlaufen des Prozederes jetzt auch auf dem Portal des Petitionsausschusses des Bundestags erscheint. Ihre Identifikationsnummer lautet: 92626.
Medien gegenüber erklärte Wischniowksi: „Seit 2007 nehme ich einen starken Linksdrall im BKA wahr.“ Und: „Seit 2014 kritisiere ich die besondere Förderung von Frauen und jetzt die besondere Förderung von Menschen mit Migrationshintergrund.“
Denn: auf der Internetseite des BKA heißt es unumwunden: „Wir suchen und fördern Menschen, die ihre interkulturellen Fähigkeiten und Kenntnisse bei uns einbringen. (…) Deshalb haben wir es uns zum Ziel gesetzt, mehr Beschäftigte mit Migrationshintergrund zu gewinnen. (…) In vielen Bereichen ist eine Einstellung auch ohne die deutsche Staatsangehörigkeit möglich.“
Wischniowski fordert in seiner Petition, genau diese Vorgabe des BKA, nämlich mehr Menschen mit Migrationshintergrund einzustellen, durch den Bundestag auf seine Rechtmäßigkeit zu überprüfen. „Diese Auswahl könnte eine Rechtsgleichheit aller Bürger in Frage stellen“, sagt er. „Eine Privilegierung der Bürger mit Migrationshintergrund eben wegen dieses Hintergrundes wäre nämlich verfassungswidrig.“
Wischniowski schickte seine Petition Ende März als sogenannte „ePetition“ auf den Weg. Acht Monate dauerte es bis zu ihrer Veröffentlichung. (se)
Dies ist eine Diskriminierung, mehr muss man dazu nicht sagen