Berlin. Abgeschobene oder freiwillig ausgereiste Asylbewerber kommen in großer Zahl wieder zurück nach Deutschland. Dies geht aus der Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Anfrage des AfD-Abgeordneten Martin Sichert hervor.
Zum Stand 30. September sind demnach 28.224 Asylbewerber, die seit 2012 eingereist sind und einen Antrag stellten, dann aber abgeschoben wurden oder ausreisten, inzwischen wieder hier und haben einen neuen Asylantrag gestellt.
Allein in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres 2019 stellten 3.243 solcher früher schon einmal ausgereisten Asylbewerber einen neuen Antrag. In der Regierungsantwort heißt es, „differenzierte belastbare Angaben“ zum Grund der Ausreise ließen sich nicht ermitteln.
Es bleibt also unklar, ob diese wiedergekehrten Asylbewerber nach ihrem ersten Antrag abgeschoben worden waren, mit Förderung freiwillig ausreisten oder ohne Förderung das Land verließen.
Weiter teilt das Bundesinnenministerium mit, daß unter allen im Jahr 2018 aus Deutschland an den zuständigen Staat überstellten Asylbewerber 22 Prozent wieder im Zeitraum von Anfang Januar 2018 bis Ende Januar 2019 einreisten – nämlich 1.901 von 8.736 Personen.
Wann werden unsere für die Asylpolitik zuständigen Politiker und Abgeordneten endlich begreifen, daß die hierzulande üppigen staatlichen Geldleistungen für Asylbewerber auf Asyl in Deutschland anstrebende Fremde wirken wie eine freundliche Einladung? Geldleistungen ja, aber nur für Asylanten mit Dauerbleiberecht (Bleibeperspektive allein reicht nicht)! Für alle übrigen sind Sachleistungen (Nahrung und Kleidung) – ein Dach über dem Kopf versteht sich von selbst – völlig ausreichend, kein Asylantragssteller müßte bei uns ohne staatliche Geldleistungen hungern und frieren!
Wo bleibt der gesunde Menschenverstand unserer Politiker?
Dazu ein Witz: Ein Finanzbeamter und ein steuerzahlender Bürger streiten sich. Der Bürger: „Nun nehmen Sie doch Vernunft an!“ Darauf der Finanzbeamte: „Tut mir leid, aber als Beamter darf ich nichts annehmen“.