Warschau. Die EU-Grenzschutzagentur Frontex hat mit dem Aufbau einer ständigen Reserve von Einsatzkräften begonnen. Als ersten Schritt wolle Frontex bis Dezember 700 Männer und Frauen rekrutieren, die den EU-Mitgliedstaaten bei der Kontrolle der Grenzen und der Registrierung von „Flüchtlingen“ helfen sollen, teilte die Agentur am Donnerstag mit. Die ständige Reserve solle aus „Frontex-Grenzschützern und nationalen Beamten aus EU-Mitgliedsländern und Ländern, die dem Schengenraum angehören“, bestehen, heißt es in der Erklärung. Sie soll hauptsächlich an den EU-Außengrenzen eingesetzt werden.
Die erste Rekrutierungsphase richte sich vor allem an Kandidaten mit Erfahrung im Polizeidienst, sagte ein Frontex-Sprecher. Sie sollen in einem sechs Monate langen Training auf ihre neuen Aufgaben vorbereitet werden.
Die EU-Kommission hatte im September 2018 auf Drängen der EU-Spitzen vorgeschlagen, Frontex eine ständige Reserve von 10.000 Einsatzkräften zur Verfügung zu stellen – das wären rund 8500 mehr als heute. Im April gab das Europaparlament grünes Licht. Vorgesehen ist, die ständige Reserve bis 2021 auf eine Stärke von 5000 auszubauen, bis 2027 soll dann die Stärke von 10.000 Einsatzkräften erreicht werden. (mü)
Bringt nix, kostet nur – wie immer reine Alibi-Massnahmen der EU.
Eher interessant wäre, WAS diese Einsatzleute dann für Aufträge bekommen werden, außer Esspakete und Decken auszuteilen bzw. die nationalen Behörden zu behindern.