Bremen. Der Bremer Verfassungsschutz setzt nach dem Anschlag von Halle auf organisiertes Denunzieren. Der Bremer VS-Chef Dierk Schittkowski hat die Bevölkerung jetzt dazu aufgerufen, „Rechtsextremisten“ zu melden. „Bürgerinnen und Bürger sollten ihr Unbehagen im Kontakt mit mutmaßlichen Extremisten nicht für sich behalten oder gar dulden“, sagte Schittkowski.
Meldungen könnten per Mail, telefonisch oder anonym an den Verfassungsschutz gerichtet werden. „Um einer weiteren Radikalisierung von Extremisten frühzeitig entgegenzutreten, brauchen wir die Zivilgesellschaft an unserer Seite. Ohne geht es nicht.“ Zugleich sagte Schittkowski, es gehe ihm nicht um Bespitzeln oder Denunzieren. Es wünsche sich vielmehr, „daß wir in einen Dialog eintreten.“
Neben der anhaltend hohen Gefahr durch den Islamismus habe es der Verfassungsschutz mit einer zunehmenden und ebenso hohen Gefahr durch terroristische Anschläge aus der rechtsextremen Szene zu tun. Daher bedürfe es neben mehr Personal und Material auch einer Sensibilisierung der Öffentlichkeit. (rk)
Schittkowski – der Name spricht für Qualität – schon mal die Gewalttaten der Migranten/Islamisten denjenigen der Rechtsextremisten gegenübergestellt? Nun war Rechnen ja noch nie die Stärke von Schlapphüten aber einfaches Zählen sollte doch noch drin liegen – oder?