FPÖ macht Druck in der Asyldebatte: Schnellere Verfahren für „Verhaltensauffällige“!

21. Oktober 2019

Wien. Vor dem Hintergrund der laufenden Verhandlungen über eine neue österreichische Regierung versuchen die Freiheitlichen den Druck aufrechtzuerhalten. Jetzt hat FPÖ-Chef Hofer gefordert, „verhaltensauffällige“ Asylwerber, also Personen, die bereits aggressives Verhalten gezeigt hätten oder kriminell wurden, sollten schnellere Verfahren bekommen, da sie wegen deren Dauer „nicht schnell genug abgeschoben“ werden. Er verlangte „eine Nachschärfung“ der bestehenden Regelung.

Unterdessen hat in Wullowitz in Oberösterreich ein Afghane einen Bauern getötet und einen Flüchtlingsbetreuer lebensgefährlich verletzt. Hofer verwies darauf, daß der Tatverdächtige bereits mehrfach negativ aufgefallen sei. Das Asylverfahren des Mannes sei in erster Instanz bereits negativ beschieden gewesen. „Hätte man hier schneller reagiert und diese Bestie abgeschoben, wäre der österreichische Bauer noch am Leben“, so Hofer.

„Wir haben als österreichische Politiker die Pflicht, unsere heimische Bevölkerung und alle rechtschaffenen Bürger vor kriminellen Asylanten zu beschützen“, sagte der FPÖ-Chef. (mü)

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