Berlin. Das linksradikale „Klimaaktionsbündnis“ „Extinction Rebellion“ will in der kommenden Woche zentrale Plätze in Metropolen weltweit besetzen. Damit soll auf eine angeblich drohende Klimakatastrophe und ein Artensterben aufmerksam gemacht werden.
In Deutschland soll vor allem die Hauptstadt Berlin heimgesucht werden. So wurde ein Protestcamp vor dem Kanzleramt eröffnet. Die Aktionen sollen mindestens eine Woche lang andauern.
„Wir stören den alltäglichen Betriebsablauf, der unsere Lebensgrundlagen zerstört. Wir setzen den Protest so lange fort, bis die Regierungen angemessen reagieren“, heißt es in einer Erklärung der Klima-Extremisten.
Insgesamt rechnen die Veranstalter für die gesamte Woche mit mehreren tausend Aktivisten in Berlin. Laut Polizei sind 6.000 Teilnehmer für die Versammlung bis zum 13. Oktober angemeldet.
Am Montag soll auch der Straßenverkehr auf zentralen Achsen in der Hauptstadt blockiert werden – etwa am Potsdamer Platz. „Wir empfehlen Autofahrern, das Auto stehen zu lassen“, hieß es am Freitag vonseiten der Klima-Extremisten. Die Bewegung fordert von der Bundesregierung unter anderem, den CO2-Ausstoß bis 2025 auf null zu senken.
Weitere Aktionen soll es unter anderem in London, Paris, Madrid, Amsterdam, New York, Buenos Aires sowie in den australischen Städten Sydney, Melbourne und Perth geben. In Paris besetzten Aktivisten bereits am Samstag ein Einkaufszentrum, blockierten die Zugänge für Kunden und errichteten Barrikaden. Am frühen Sonntagmorgen gaben sie das Shoppingzentrum „Italie Deux“ im 13. Arrondissement wieder frei. Ordnungskräfte hatten das Gebäude zuvor umstellt.
„Extinction Rebellion“ (auf Deutsch etwa: Rebellion gegen das Aussterben) kommt ursprünglich aus Großbritannien. Nach eigenen Angaben gibt es die Gruppe seit vorigem November auch in Deutschland. Sie fordert unter anderem, daß die nationalen Regierungen sofort den Klimanotstand ausrufen. Ihren Protest versteht sie als gewaltfrei. (rk)
Sind das keine Terroristen?
Aber solche werden ja gefördert!