Vorlage aus dem Kanzleramt: Rezession zeichnet sich ab

27. August 2019
Vorlage aus dem Kanzleramt: Rezession zeichnet sich ab
Wirtschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Allmählich beginnt sich die Realität im Berliner Regierungsviertel herumzusprechen. Das Bundeskanzleramt rechnet – einem „Spiegel“-Bericht zufolge – bereits zeitnah mit einer Rezession. „Für das dritte Quartal zeichnet sich abermals ein leichter Rückgang des Bruttoinlandsprodukts und damit eine technische Rezession ab“, heißt es wörtlich in einer Vorlage des Kanzleramts. Im zweiten Quartal war die Wirtschaftsleistung bereits um 0,1 Prozent gegenüber dem Vorquartal  geschrumpft.

Die Experten im Kanzleramt rechnen nun dem Bericht zufolge für die Zeit von Juli bis Oktober mit einem ähnlichen Rückgang.

So hatte sich Anfang der Woche bereits die Bundesbank geäußert: „Die gesamtwirtschaftliche Leistung könnte erneut leicht zurückgehen“, hieß es. Ausschlaggebend dafür ist demnach der „anhaltende Abschwung in der Industrie“.

Experten sprechen von einer Rezession, wenn das Bruttoinlandsprodukt (BIP) zwei Quartale in Folge sinkt. „Eine Reihe von Frühindikatoren, die eine Signalwirkung bis weit in die zweite Jahreshälfte haben, deutet darauf hin, daß die schwache Industriekonjunktur weiter anhalten dürfte“, zitierte der „Spiegel“ aus der Vorlage weiter.

Für kurzfristige „konjunkturstabilisierende Maßnahmen“ sehe man daher keinen Anlaß, heißt es in der Vorlage weiter. (se)

Ein Kommentar

  1. heinz sagt:

    hoffentlich können uns die von merkel eingekauften spezialisten und finanzfachkräfte davor noch retten.
    es geht ja auch um denen wohlstand den merkel vollmundig versprochenhat…
    das schaffen wir / die.

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