Berlin. Überraschende Wende im jüngsten parteiinternen AfD-Konflikt: wie der „Spiegel“ erfahren haben will, soll es jetzt einen Schulterschluß zwischen der rechten „Flügel“-Plattform unter Björn Höcke und der AfD-Fraktionschefin im Bundestag, Alice Weidel, geben. Vordem war Weidel treibende Kraft eines Parteiausschlußverfahrens gegen Höcke.
Vermittelt wurde die Einigung dem Vernehmen nach durch den Kleinverleger Götz Kubitschek, der Weidel als „kluge, offene, belesene Frau“ bezeichnet, die stets bereit sei, angelesene Vorurteile abzubauen. Kubitschek gilt als Einflüsterer Höckes und sieht sich selbst als Wortführer einer „Neuen Rechten“.
Weidel wisse längst, „daß die Partei Björn Höcke und sein Netzwerk nicht abschütteln kann, ohne Schaden zu nehmen“, sagte Kubitschek dem „Spiegel“. Und: „Alle Beteiligten sind sich einig darin, daß die Befriedung der Partei eine der wichtigsten Aufgaben überhaupt ist.“
Alice Weidel relativierte die einschlägigen Medienberichte allerdings inzwischen wieder. Der Presse gegenüber erklärte sie: „Von einem Bündnis zu sprechen, ist völliger Unsinn. Ich betreibe keine Paktiererei innerhalb der Partei. Als Fraktionsvorsitzende ist es aber natürlich meine Aufgabe, stets dialogbereit zu sein. Es tut der Partei mit Sicherheit gut, wenn Konflikte und Meinungsverschiedenheiten intern ausgefochten werden und nicht über die Medien.“ (rk)
Da hat Weidel wohl Angst vor der eigenen Courage. Vielleicht ändert es sich nach den Ltw. in Mitteldeutschland? Weidel hat Talent, wenn auch noch zu sehr im Turbokapitalismus gefangen.
Immerhin möchte sie Höcke nicht mehr ausschließen, sondern anscheinend vermitteln.
Wenn es noch irgendeine Hoffnung für unser Land gibt, dann ist es die Existenz und politische Arbeit der AfD.
Von daher ist es mehr als wichtig, einig einig einig zu sein.
Der Feind ist außerhaulb der Partei, und schießt tödliche Breitseiten auf die Partei und unser Land.
Da gibt es auch keine Zeit mehr zu vertrödeln mit parteiinternem Gerangel.
Dank sei Kubitschek für seinen Einsatz!