„Flüchtlings“-Politik auf niederösterreichisch: Asylanten werden zur Dankbarkeit verpflichtet

17. Mai 2019
„Flüchtlings“-Politik auf niederösterreichisch: Asylanten werden zur Dankbarkeit verpflichtet
National
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Foto: Symbolbild

St. Pölten. Der niederösterreichische FPÖ-Landesrat Gottfried Waldhäusl hat bei Linken und Gutmenschen für helle Empörung gesorgt – er hat „Benimmregeln“ für Asylbewerber in Österreich veröffentlicht, die den politisch Korrekten gegen den Strich gehen.

Zu den Verhaltensregeln gehören beispielsweise das Erlernen der deutschen Sprache und „österreichische Werte“ bei der Kindererziehung. Waldhäusl selbst erklärte dazu laut Medien: „Sobald jemand zu uns kommt, erhält jeder Asylbewerber neben den üblichen Verwaltungsunterlagen auch die ‚Zehn Gebote der Zuwanderung‘ von Niederösterreich. Die Gebote werden dann in allen Wertekursen und Integrationsprojekten in insgesamt 15 verschiedenen Sprachen zur Verfügung stehen.“

In den „Geboten“ steht unter anderem, daß Flüchtlinge Gesetze befolgen und die deutsche Sprache lernen sollen – das eigene Verhalten und die Erziehung der Kinder habe sich zudem an „österreichischen Werten“ zu orientieren. Das zehnte Gebot in dem Verhaltenskodex verpflichtet darüber hinaus zur Dankbarkeit gegenüber dem Aufnahmeland: „Du sollst Österreich gegenüber Dankbarkeit leben.“ Außerdem wird die Bedeutung der Religionsfreiheit betont und die Notwendigkeit, „Tiere vor unnötigem Leid“ zu schützen. Konflikte solle man gewaltfrei lösen.

Waldhäusl stieß linke Asyl-Lobbyisten übrigens schon einmal mit seiner konsequenten Asylpolitik vor den Kopf – als er auffällig gewordene jugendliche „Flüchtlinge“ in einem umzäunten Asylquartier unterbringen ließ. Er nannte die Betroffenen „notorische Unruhestifter“. Die Einrichtung wurde schließlich unter politischem Druck geschlossen. (mü)

Ein Kommentar

  1. Maureen sagt:

    Gute Idee von Herrn Waldhäusel!

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