Menlo Park/Kalifornien. Das soziale Netzwerk Facebook übt sich einmal mehr in Zensur und straft die vielbeschworene Medienfreiheit der westlichen Welt erneut Lügen. Jetzt hat Facebook eine Reihe von rechtskonservativen Kommentatoren aus den USA und Großbritannien von seinen Seiten verbannt und ihre Accounts gelöscht. Unter ihnen ist etwa Alex Jones von einflußreichen Portal „Inforwars“, aber auch der britische Blogger und Kommentator Milo Yiannopoulos, dem Facebook „Rassismus“ und Frauenfeindlichkeit vorwirft.
Aber auch den amerikanischen Schwarzenführer Louis Farrakhan, Chef der Organisation Nation des Islam, traf es. Ihm wird unter anderem „Antisemitismus“ vorgeworfen.
Facebook selbst bekennt sich verklausuliert zur Zensur: man habe schon immer Individuen oder Organisationen verbannt, die „Gewalt und Haß“ beförderten, heißt es in einer offiziellen Erklärung. Den Betroffenen werden ihre Seiten im Facebook-Netzwerks wie auch bei auch der Konzerntochter Instagram gelöscht.
Jones war zwar schon im vergangenen Jahr von Facebook wegen „Verherrlichung von Gewalt“ und „entmenschlichender“ Sprache gegenüber Muslimen, Migranten und Transgendern gesperrt worden, damals aber nur vorläufig. Daß Facebook auch linksextreme Hetzer und Gewaltaufrufer vom Netz nimmt, ist im übrigen nicht bekannt.
Ohnehin geht Facebook seit Jahren schon massiv gegen private Nutzer vor, die politisch inkorrekte und unliebsame Meinungen aussprechen und verbreiten. (mü/se)
Bildquelle: Pixabay