Moskau. Erfolgreiche Terrorbekämpfung ist möglich. Aber nicht, indem man islamistische Kopfabschneider und Illegale aus aller Herren Länder vorsätzlich ins Land holt – das Zuwanderungsmodell der EU –, sondern mit Wachsamkeit und Konsequenz. Das führt Rußland der übrigen Welt gerade vor.
Anläßlich einer Sitzung des Führungskollegiums des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB teilte Kremlchef Putin jetzt mit, daß die Rate an Verbrechen mit terroristischem Hintergund in Rußland in den letzten zehn Jahren beeindruckend nach unten gegangen sei. Putin wörtlich: „In den zehn Jahren ist die Anzahl um ein Vielfaches geschrumpft: von 997 auf neun im vergangenen Jahr.“
Dennoch sei die Zahl der Anschläge, die geplant waren, jedoch von Behörden verhindert werden konnten, noch immer hoch, räumte Putin ein: „In den letzten drei Jahren wurden jährlich je 20 Terrorakte verhindert.“ Und: „Die Terroristen haben immer noch Potential für die Vorbereitung von Terrorakten.“
Es gelte deshalb, die präventive Terrorbekämpfung zu verstärken und vor allem effektiver Anwerber auszumachen, Bewaffnungs- und Finanzierungskanäle zu unterbinden und gegen Terrorpropaganda im Internet vorzugehen. (mü)
Und die Russen haben ja traditionell einen hohen
Moslemanteil an seiner Bevölkerung.
In Deutschland kamen die Moslems ja erst seit
etwa 1950er Jahre.