Bonn. Der in Bonn aufgewachsene Dschihadist Fared Saal äußerte in einem ARD-Interview, daß er zurück nach Deutschland möchte. Derzeit sitzt er in Nordsyrien in kurdischer Haft. Bekannt wurde der Mann durch ein Video, das ihn in Front von Leichenbergen zeigt und in dem er „wir haben die Tiere abgeschlachtet“ verkündete. Der Algerier erklärte gegenüber den Reportern: „Wenn es nun Gefängnis sein muß, dann bevorzuge ich ein Gefängnis, wo man dann gewisse Rechte hat. Menschenrechte et cetera.“
Saal erklärte, er sei nicht zu dem Video gezwungen worden. „Es war nur ein System, was mir vorgegeben worden ist und ich es gemacht habe. Aber ich hätte auch Nein sagen können.“
Von den USA und den Vereinten Nationen wird er als „herausgehobener internationaler Terrorist“ eingestuft. In zahlreichen Videos ist er neben dem bekannten, in Deutschland aufgewachsenen Dschihadisten Denis Cuspert zu sehen. Er soll auch für die Rekrutierung von neuen IS-Kämpfern zuständig gewesen sein. (tw)
Deutschland Gefängnis?
Laut eigener Aussage würde er nicht gezwungen! Ich hätte auch Nein sagen können. Wenn er so gewählt hat dann hat er auch die Folgen gewählt.
Fazit auch kurdische Gefängnisse müssen seinen Ansprüchen genügen.