US-Regierung bleibt hart: Asylbewerber werden nach Mexiko zurückgeschickt

31. Januar 2019
US-Regierung bleibt hart: Asylbewerber werden nach Mexiko zurückgeschickt
International
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Foto: Symbolbild

Washington/Tijuana. Auch wenn es nun bis auf weiteres keine Grenzmauer an der amerikanisch-mexikanischen Grenze geben wird, bleibt die US-Regierung bei ihrem harten Kurs gegen illegale Einwanderer. Die US-Behörden haben jetzt damit begonnen, Asylbewerber aus Lateinamerika in Erwartung ihrer US-Gerichtstermine zurück nach Mexiko zu schicken.

Die Anordnung aus dem Weißen Haus sieht vor, daß Migranten den Ausgang ihres Asylverfahrens im Ausland abwarten müssen. Als erster Asylbewerber wurde ein 55jähriger Honduraner in die mexikanische Grenzstadt Tijuana gebracht. Er wurde dort in eine Flüchtlingsunterkunft gefahren.

US-Präsident Trump will mit diesem Verfahren gegen die illegale Einwanderung vorgehen. Die US-Regierung argumentiert, daß 90 Prozent der Asylanträge von den Richtern letztlich abgelehnt würden. Viele Asylbewerber tauchten aber während des oft langwierigen Verfahrens in den USA untert und erschienen gar nicht erst zum Gerichtstermin. (mü)

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