Pekinger Militärreform zeigt Erfolge: Bodentruppen erstmals unter 50 Prozent der Streitkräfte

25. Januar 2019
Pekinger Militärreform zeigt Erfolge: Bodentruppen erstmals unter 50 Prozent der Streitkräfte
International
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Foto: Symbolbild

Peking. Die Umstrukturierung des chinesischen Heeres macht Fortschritte. Wie die Zeitung „South China Morning Post“ jetzt berichtete, machen die Bodentruppen inzwischen weniger als die Hälfte der gesamten Armee Chinas aus – weniger als je zuvor in der Geschichte des Landes. Tatsächlich ist diese Entwicklung für eine kontinentale Streitmacht wie die des Reiches der Mitte bemerkenswert.

Wörtlich heißt es im Bericht der „South China Morning Post“ unter Berufung auf die Agentur Xinhua: „Fast die Hälfte der nichtkämpfenden Einheiten wurde freigestellt, und die Anzahl der Offiziere in der Volksbefreiungsarmee wurde um 30 Prozent verringert.“ Detaillierte Zahlen wurden nicht angegeben.

Der seit Jahren vorangetriebenen Modernisierung der chinesischen Streitkräfte liegt unter anderem die Erwartung zugrunde, daß in künftigen bewaffneten Auseinandersetzungen die Rolle der Marine, der Luftwaffe, der Raketen- und Cybertruppen größer als in der Vergangenheit sein wird, während die Bedeutung der Bodentruppen zurückgehen dürfte.

In der Vergangenheit war die überwiegende Mehrheit der chinesischen Soldaten in den Landstreitkräften im Einsatz: noch 2013 machten die Marine- und Luftstreitkräfte nur 235.000 beziehungsweise 398.000 Soldaten und Offiziere der insgesamt über 2,3 Millionen Mann aus. (mü)

 

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